Wissensbibliothek

Wozu dient das Schnuppern?

Es bringt mehr Luft und damit mehr Geruchsmoleküle zu den Sinneszellen der Nase. Das ermöglicht uns, genauer zu riechen. Um als Geruch wahrgenommen zu werden, muss eine Substanz nämlich Moleküle in die Luft freisetzen. Diese Moleküle werden durch die Nasenlöcher eingeatmet und gelangen so in den oberen Teil der Nasenhöhle (Cavitas nasi). Dort befindet sich das Riechepithel – zwei Flächen von je 2,5 Zentimetern, was jeweils etwa der Größe einer Briefmarke entspricht – mit den für den Geruchssinn zuständigen Chemorezeptoren. Das Riechepithel, oder die Riechschleimhaut, besteht aus über zehn Millionen Riechzellen. Jede Riechzelle endet in sechs bis zehn Fortsätzen, den Riechhärchen, die die Geruchsrezeptoren tragen.

Die durch die Nase kommenden Geruchsmoleküle lösen sich in einer wässrigen Schleimschicht, die vom Riechepithel abgesondert wird, auf. Danach erfolgt eine Bindung der gelösten Moleküle an die Rezeptoren auf den Riechhärchen; dies führt zur Erzeugung von Impulsen in den Riechzellen. Die Axone der Riechzellen leiten diese Impulse durch winzige Löcher im Siebbein, das die Nasenhöhle nach oben abschließt, zum Gehirn, wo die Gerüche interpretiert werden.

Asthma, Kinder, Medizin
Wissenschaft

Wie sich Asthma verhindern lässt

Ob ein Kind Asthma bekommt, entscheidet sich oft schon in der Schwangerschaft oder in den ersten Lebensjahren. Luft und Ernährung haben dabei einen großen Einfluss. von SUSANNE DONNER Voll Vorfreude macht sich Chiara (Name geändert) auf den Weg zu einem Reiterhof im Umland Berlins. Das achtjährige Mädchen reitet für sein Leben...

Kunstherz, Herz
Wissenschaft

Ein künstliches Herz

Neue Techniken, um Blut zu pumpen, verbessern die Überlebenschancen vieler Herzpatienten. von REINHARD BREUER Als der südafrikanische Chirurg Christiaan Barnard am 3. Dezember 1967 erstmals erfolgreich ein menschliches Herz verpflanzte, begann ein neues Zeitalter der Medizin. Doch bis heute erfüllt sich die Hoffnung auf ein neues...

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