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Schulchạn Arụch [ der; hebräisch, „gedeckter Tisch“] Kompendium des jüdischen Rechts und religiösen Brauchtums; von J. Karo (* 1488, † 1575) zusammengestellt, Erstdruck Venedig 1564.

Schuldanerkenntnis ein Vertrag, durch den das Bestehen eines Schuldverhältnisses anerkannt wird. Durch das Schuldanerkenntnis wird unabhängig von dem bestehenden Schuldgrund, eine neue selbständige Verpflichtung begründet, das Schuldanerkenntnis unterscheidet sich vom Schuldversprechen nur durch die...

Schuldbekenntnis im schweizerischen Zivilrecht (Art. 17 OR) das Schuldanerkenntnis und das Schuldversprechen des BGB.

Schuldbetreibung schweizerische Bezeichnung für Zwangsvollstreckung.

Schuldbuch Staatsschuldbuch Verzeichnis (Register) der Staatsschulden und Staatsbürgschaften einschließlich Bundeseisenbahnen und Bundespost; wird von der Bundeswertpapierverwaltung als selbständiger Bundesbehörde geführt.

Schuldendeckel ein in den §§ 19 u. 20 Stabilitäts- u. Wachstumsgesetz geregeltes konjunkturpolit. Instrument: Zur Abwehr einer Störung des gesamtwirtschaftl. Gleichgewichts kann die Bundesregierung durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates die Kreditaufnahme des Bundes, der Länder, Gemeinden u. Gemeindeverbände sowie der öffentl. Sondervermögen u. Zweckverbände auf...

Sint Maarten niederländischer Teil der Antilleninsel Saint-Martin.

Schuldendienst Tilgung und Verzinsung der Staatsschulden aufgrund des Haushaltsplans.

Sint-Nịklaas französisch Saint-Nicolas Stadt in der belgischen Provinz Ostflandern, südwestlich von Antwerpen, 68 500 Einwohner; Textil-, Tabak- und keramische Industrie.

Schuldfähigkeit Zurechnungsfähigkeit

Sịntenis Renée, deutscher Bildhauerin und Grafikerin, * 20. 3. 1888 Glatz, † 22. 4. 1965 Berlin; schuf neben bedeutenden Frühwerken (Porträtplastiken, „Daphne“) oft das Gefällige und...

Schuldhaft früher gebräuchliche Haftstrafe für den säumigen Schuldner auf Betreiben des Gläubigers, häufig in speziellen Gefängnissen (Schuldturm), um die Zahlung zu erzwingen; in Deutschland 1868, in Großbritannien 1869 abgeschafft.

Sinterband ein Wanderrost in Form eines endlosen Bandes; wird kontinuierlich mit der zu sinternden Mischung aus Erz, Kalk und Koksgrus beschickt. Die Vorschubgeschwindigkeit des Sinterbands ist so geregelt, dass das Material nach Beendigung des Sintervorgangs das Ende des Sinterbands erreicht, wo es abgeworfen wird.

Schuldknechtschaft im Altertum und Mittelalter Leibeigenschaft eines leistungsunfähigen Schuldners.

Sinterglas Glasformstücke, die durch Pressen und Erhitzung bis zum Weichwerden aus Glasgrieß oder -pulver hergestellt sind; entsprechend der Glaskorngröße porös und widerstandsfähig wie das Ausgangsmaterial; für Filter verwendet.

Schuldner der durch ein Schuldverhältnis zu einer Leistung an den Gläubiger Verpflichtete.