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Wahrig Herkunftswörterbuch
Flash
Flash Film: kurze Einblendung in eine Szenenfolge ♦ aus engl. flash „Blitz, plötzliches Aufleuchten“, zu engl. to flash „aufflammen, kurz aufleuchten“, aus mengl. flasken, flaschen „spritzen“, lautmalend
Wahrig Herkunftswörterbuch
futsch
futsch der ugs. Ausdruck für „zunichte, weg“ ist seit dem 18. Jh. im deutschen Sprachraum bekannt und wahrscheinlich eine lautmalerische Bildung; vermutet wird eine Verwandtschaft zu frz. foutu in ders. Bed.
Wahrig Herkunftswörterbuch
flattieren
flattieren jmdm. Schmeicheleien sagen ♦ aus frz. flatter „schmeicheln“, altfrz. „lecken, liebkosen, schmeicheln“, weitere Herkunft nicht geklärt
Wahrig Herkunftswörterbuch
Futter
1. Futter Nahrung ♦ das Substantiv geht auf mhd. vuoter, ahd. fuotar zurück und beruht auf germ. *fodra
–
„Futter“, auch in altengl. fodder; Quelle ist die idg. Verbwurzel *pa
–
t
–
„weiden, nähren“, die sich auch in griech. patéomai bezeugen lässt; fast in allen germanischen Sprachen...
Wahrig Herkunftswörterbuch
Flatulenz
Flatulenz Entstehung und Abgang von Darmgasen, Darmwinde ♦ aus mlat. flatulentus „windig“, zu lat. flatus „Wind“, zu lat. flare „blasen, wehen“
Wahrig Herkunftswörterbuch
Futteral
Futteral formgerechter Behälter ♦ aus mlat. fotrale, futrale „Scheide“, Ableitung von mlat. futrus, fodrus aus got. fodr „Scheide“
Wahrig Herkunftswörterbuch
Futurologe
Futurologe Zukunftsforscher ♦ aus lat. futurum „das Künftige, Zukunft“ und griech. logos „Wort, Lehre, Kunde“, zu griech. legein „sagen, sprechen, erklären“
Wahrig Herkunftswörterbuch
flau
flau leicht übel ♦ das Wort ist zuerst im 17. Jh. in der Seemannssprache in der Bedeutung „schwach“ (Wind, Brise) in Verwendung gewesen und ist eine Entlehnung aus altfrz. flau „sanft“, das seinerseits aus ahd. *hlao in ders. Bed. stammt; seit dem 18. Jh. bedeutet es auch „nicht gefragt“, noch später entwickelte sich die Bedeutung „übel, schlecht (im Magen)“
Wahrig Herkunftswörterbuch
Fuzzylogik
Fuzzylogik EDV: technische Umsetzung der mehrwertigen Logik, die auch Zwischenwerte zulässt und sich so menschlichen Entscheidungsprozeduren annähern soll ♦ engl. fuzzy logic in ders. Bed., eigtl. „verschwommene Logik“, aus fuzzy „verschwommen, unscharf“ und logic „Logik“ (
→
logisch)
Wahrig Herkunftswörterbuch
fleddern
fleddern berauben (bes. Tote) ♦ aus rotw. fleddern „bestehlen, berauben“, zu rotw. flattern, fladern „waschen“ (von rotw. Flader, Flatter „Wäsche“)
Wahrig Herkunftswörterbuch
Flegel
Flegel 1. Lümmel, Rüpel 2. Dreschwerkzeug ♦ die Bezeichnung ist entlehnt aus lat. flagellum, einer Diminutivform von lat. flagrum „Geißel, Peitsche“; die auf Personen übertragene Bedeutung „Rüpel, Rabauke“ wurde zunächst für Bauern aufgrund ihres Arbeitsgerätes verwendet
Wahrig Herkunftswörterbuch
Flei
ß
Fleiß das Wort geht zurück auf westgerm. *flita
–
„Streit, Anstrengung“, das sich auch in altengl. flitan und ahd. flizan bezeugen lässt; außergermanische Verwandtschaften sind nicht nachzuweisen, daher ist die weitere Herkunft unklar
Wahrig Herkunftswörterbuch
flektieren
flektieren Oberbegriff für: deklinieren und konjugieren, beugen ♦ aus lat. flectere „biegen, beugen, lenken, richten, in eine Richtung bringen“
Wahrig Herkunftswörterbuch
flennen
flennen ugs.: weinen ♦ das Wort ist seit dem 17. Jh. in der heutigen Bedeutung bekannt; ahd. flannen bedeutet ursprünglich „den Mund verziehen“ und somit „lachen“, auch in schwed. flina „grinsen, Zähne zeigen“
Wahrig Herkunftswörterbuch
Fleurist
Fleurist veraltet: Blumenkenner, Blumengärtner ♦ aus frz. fleuriste in ders. Bed., zu frz. fleur „Blume“, aus lat. flos, Gen. floris, „Blume“
Wahrig Herkunftswörterbuch
flexibel
flexibel biegsam, nachgebend, elastisch ♦ aus lat. flexibilis „biegsam, geschmeidig“, zu lat. flectere „biegen, beugen“
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