Die Frau mit Narben

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Frida Kahlo wurde als Tochter eines emigrierten Deutsch-Ungarn und einer Mexikanerin am 6. Juli 1907 in Coyoacán nahe Mexiko-Stadt geboren. Mit 18 Jahren erlitt sie bei einem Busunglück schwerste Verletzungen: Eine Haltestange bohrte sich durch Rücken und Unterleib. Dieser Unfall und die ständigen Schmerzen begleiteten sie ein Leben lang.

Corbis-Bettmann, New York

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Die Künstlerin war eine Liebhaberin mexikanischer Volkskunst und kleidete sich auch gerne in der mexikanischen Tracht. Das kann man heute noch in Mexiko-City bewundern. Im Stadtteil Coyoacán liegen heute zwei außergewöhnliche Museen. Hier richteten sich Frida Kahlo und Diego Rivera ihr gemeinsames Haus ein.

Corbis-Bettmann, New York

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Diego Rivera (im Bild mit Frida) war damals einer der renommiertesten mexikanischen Maler, Schöpfer monumentaler Wandbilder, überzeugter Kommunist, für Frida Kahlo ein bewundertes Vorbild. Aber seine Egozentrik, seine Rücksichtslosigkeit, seine ständigen Affären, auch mit ihrer Schwester, belasteten die Beziehung schwer. Schließlich beanspruchte Frida Kahlo ebenfalls Freiheiten. Beziehungen zu zahlreichen Männern und Frauen sind verbürgt. Ob allerdings auch der russische Revolutionär Leo Trotzkij dazu gehörte, dem sie zeitweise ihr Haus zur Verfügung stellte, ist ungewiss.

Corbis-Bettmann, New York