Süße Früchte

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Die Frucht ist das nach der Befruchtung aus dem Fruchtknoten der bedecktsamigen Pflanzen gebildete Organ, das die/den Samen bis zur Reife umschließt und dann ihrer/seiner Verbreitung dient.Streufrüchte sind Früchte, die sich öffnen und den Samen ausstreuen, wie die Hülsen der Hülsenfrüchtler, die Schoten der Kreuzblütler oder die Spalt-, Poren- und Deckelkapseln.Schließfrüchte werden ungeöffnet verbreitet. Schließfrüchte mit nichtfleischiger Wandung sind z. B. die Nuss, die Karyopse der Gräser, die Achäne der Korbblütler und die Spaltfrüchte und Bruchfrüchte.Fleischige Schließfrüchte werden meist von Tieren (besonders Vögeln) verbreitet, die das Fruchtfleisch fressen.Bei der Steinfrucht ist nur der äußere Teil der Fruchtwand fleischig, der innere bildet einen den Samen enthaltenden Steinkern (z. B. Olive, Kirsche, Pflaume).Die Apfelfrüchte mit ihrem dünnen Gehäuse bilden einen Übergang zur Beere, bei der die ganze Fruchtwand fleischig ist (z. B. Johannis- und Blaubeere, Tomate, Gurke).Weiter gibt es Sammelfrüchte, die aus zahlreichen Einzelfrüchten zusammengesetzt sind (Himbeere, Erdbeere).Zu Fruchtständen vereinigte Früchte sind Ananas, Maulbeere und Feige.Auch die trockenen Zapfen vieler nacktsamiger Pflanzen werden als Frucht bezeichnet, da sie den Samen enthalten und seiner Verbreitung dienen.

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Spätenstens Anfang Juni sind die Erdbeeren aus heimischer Ernte auf den Wochenmärkten erhältlich – der Sommer kann beginnen!

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botanischer Name: RubusHimbeeren sind eine artenreiche Gruppe der Gattung Rubus der Rosengewächse. Die Echte Himbeere (Rubus idaeus) gehört zu den Halbsträuchern, deren Zweige nach der Fruchtbildung im zweiten Jahr absterben. Die Ruten erreichen eine Länge von 1-2 m. Die Triebe werden bereits im Sommer nach beendeter Ernte ausgeschnitten. Wild ist die Echte Himbeere vor allem in Wäldern verbreitet.

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botanischer Name: RubusBrombeeren sind eine artenreiche Gruppe der Gattung Rubus. Die Gemeine Brombeere (Rubus fruticosus), ein Rosengewächs mit glänzend schwarzen Früchten, ist wild in Wäldern und Gebüschen verbreitet. Daneben werden besondere Sorten in Gärten kultiviert. Die Früchte erscheinen am 2-jährigen Holz, das nach der Reife der Früchte abstirbt.

mev, Augsburg

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botanischer Name: Ribesauch: Träuble, Ribisl, CassisJohannisbeeren gehören zur Gattung der Steinbrechgewächse. Kulturformen sind die Arten Rote Johannisbeere (Ribes sylvestre) und Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum). Sie unterscheiden sich in der Blattform und in der Farbe der Früchte. Die Rote Johannisbeere weist Formen mit roten, rosa, gelblichen und grünlichweißen Beeren auf, während bei der Schwarzen Johannisbeere die Beeren stets schwarz sind. Die Beeren sind roh oder gekocht essbar. Neben diesen Kulturformen gibt es in Deutschland noch die wilden Arten: Felsenjohannisbeere (Ribes petraeum) und Alpenjohannisbeere (Ribes alpinum). Beide haben rote Beeren. Zierpflanzen sind die Goldgelbe Johannisbeere (Ribes aureum) und die Blutrote Johannisbeere (Ribes sanguineum) aus Nordamerika. Zu der gleichen Gattung gehört auch die Stachelbeere (Ribes uva-crispa).

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botanischer Name: Ribes uva-crispaIn Eurasien beheimateter, zu den Stachelbeergewächsen gehörender, mit Stacheln bewehrter Strauch mit 3-5-lappigen Blättern. Er existiert in zahlreichen großfrüchtigen Kulturformen, wobei die Farbe der Beeren von grün über gelb bis rot variiert. Die Früchte sind reich an Vitamin C und werden roh gegessen oder zu Kuchen, Süßspeisen und Marmeladen verarbeitet.Wortgleich aber nicht artverwandt ist die Chinesische Stachelbeere. Besser bekannt als Kiwi ist die Frucht des Kiwistrauchs aus der Gattung der Strahlengriffel eine über 8 cm lange ovale Beere mit haariger brauner Schale und grünem, saftigem Fruchtfleisch, in das zahlreiche schwarze Samen eingebettet sind. Der Geschmack der Frucht ist süß-säuerlich mit sehr hohem Gehalt an Vitamin C.

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botanischer Name: Vaccinium myrtillusauch: Blaubeere, Schwarzbeere, BickbeereHeidelbeeren im weiteren Sinne sind eine Gattung der Heidekrautgewächse. Hierzu gehören: die Moorheidelbeere (Vaccinium uliginosum), die Moosbeere (Vaccinium oxycoccos), die Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea) und die Heidelbeere im engeren Sinne (Vaccinium myrtillus).Heidelbeeren im engeren Sinne in Wäldern und auf Heiden vorkommender, bis zu 30 cm hoher Halbstrauch mit scharfkantigen Zweigen, eiförmigen, klein gesägten Blättern, hellgrünen, rötlich überlaufenen, kugeligen Blumenkronen und meist blauschwarzen, essbaren Beeren, die u. a. zur Herstellung von Heidelbeerwein benutzt werden.

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botanischer Name: Vaccinium macrocarponauch: Großfrüchtige Moosbeere, CranberryDie Kranbeere ist ein Heidekrautgewächs mit kriechendem Stängel. Die Blätter sind immergrün, klein, eiförmig und spitz zulaufend, die Blüten rot über rosa bis weiß, die Beeren rötlich und sauer-herb im Geschmack.Die Preiselbeerebotanischer Name: Vaccinium vitis-idaeaauch: KronsbeereDie Preiselbeere ist ein Heidekrautgewächs. Der 10-30 cm hohe Halbstrauch wächst auf Heideböden und in trockenen Wäldern. Die Blätter sind immergrünen, am Rand eingerollt und unterseits punktiert. In endständigen Trauben stehen Blüten und scharlachrote, glänzende Beerenfrüchte.

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botanischer Name: Prunusauch: WeichselKirsche sind zu den Rosengewächsen gehörendes Steinobst.Die Süßkirsche (Prunus avium) ist ein in Europa und Vorderasien heimischer Baum. Sie wird als Obstbaum in zahlreichen Sorten kultiviert: als Vogelkirsche (Prunus avium ssp. silvestris), Herzkirsche (Prunus avium ssp. juliana), Knorpelkirsche (Prunus avium ssp. duracina).Die Sauerkirsche (Weichsel, Prunus cerasus) stammt aus Kleinasien. Ihre Sorten sind die Glaskirsche (Prunus cerasus ssp. eucerasus) und die Strauchweichsel (Prunus cerasus ssp. acida).Mehrere ostasiatische Arten mit rosa Blüten, besonders Prunus serrulata, sind als „Japanische Kirsche“ beliebte Zierbäume.Wild kommen in Deutschland außerdem die Traubenkirsche (Prunus padus) die Steinweichselkirsche (Prunus mahaleb) und die Zwergkirsche (Prunus fructicosa) vor.

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botanischer Name: Prunusauch: ZwetschgeDie Pflaume zählt mit rund 200 Arten zur Gattung der Rosengewächse.Als Kultur- oder Zierpflanzen werden bei uns angebaut: die eigentliche Pflaume oder Zwetschge (Prunus domestica) mit eiförmigen, schwarzblauen Früchten, die Reineclaude (Prunus italica) mit kugeligen grünlichen Früchten, die Mirabelle (Prunus syriaca) mit kugeligen gelben Früchten, die Kirschpflaume (Prunus cerasifera) mit kugeligen Früchten, die Haferpflaume (Kriechenpflaume, Spilling, Prunus insititia) mit kugeligen, blauschwarzen oder grünlichen Früchten.Alle diese Arten sind als Steinobst sehr beliebt.

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botanischer Name: Sambucusauch: Holder, HollerDer Holunder zählt zur Gattung der Geißblattgewächse. Es sind Holzgewächse mit dickem Mark, gefiederten Blättern und schirm- oder straußförmigen Blütenständen.Am verbreitetsten ist der Schwarze Holunder (Sambucus nigra) der bis 6 m hoch wird und dessen Blüten schwarze, einen purpurroten Saft enthaltende Früchte entwickeln (sog. Holunder- oder Fliederbeeren).Rote Früchte hat der Traubenholunder (Sambucus racemosa) der sich wild vor allem in gebirgigen Gegenden findet.Kleiner ist der Zwergblattholunder (Attich, Sambucus ebulus), eine unangenehm riechende Staude, die besonders auf Lichtungen wächst und dessen Früchte giftig sind.

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botanischer Name: RheumDer Rhabarber ist keine Frucht, sondern eine in Asien heimische Gattung der Knöterichgewächse mit rund 40 Arten in den gemäßigten Zonen. Es sind stattliche, großblättrige, ausdauernde Kräuter mit rübenförmigen Grundachsen und riesigen, verzweigten Blütenständen.Rheum palmatum und Rheum officinale liefern in ihrem Rhizom eine Droge. In größeren Dosen wirkt diese gegen Verstopfungen und in kleineren Dosen bei Magen- und Darmkatarrhen. Der größte Teil der Droge stammt aus China, wo die Pflanze in den Gebirgsländern angebaut wird. Eine Droge minderer Qualität liefert der auch in Europa angebaute Rheum rhaponticum.Der Gemüserhabarber unserer Gärten ist ein Artengemisch, in dem Rheum undulatum und Rheum rhaponticum überwiegen. In gekochtem Zustand werden die Blattstiele als Kompott oder Suppe gegessen.

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botaniche Namen: Solanum lycopersicum,  Lycopersicon esculentumauch: Liebesapfel,  ParadiesapfelDie Tomate ist ein einjähriges Nachtschattengewächs aus Südamerika, das seit dem 19. Jahrhundert in Deutschland angebaut wird. Die Früchte, vielsamige rote oder gelbe Beeren, enthalten die Vitamine A, B und C. In zahlreichen Kultursorten wird die Tomate weltweit angebaut.

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botanischer Name: Cucumis sativusauch: Kukum(b)erDie Gurke ist ein Kürbisgewächs mit ursprünglicher Heimat in Ostindien. Die warzigen, länglichen Beerenfrüchte werden in verschiedensten Formen gezogen und auf unterschiedliche Weise verwendet. Sie werden roh als Salat gegessen, zu Salz-, Essig- oder durch Milchsäuregärung zu Sauergurken verarbeitet. Mit Pfeffer, Paprika oder Senf gewürzt, sind sie als Pfeffer- oder Senfgurken beliebt.

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