Wissensbibliothek

Schrieb man gespielte Stücke mit Noten auf?

Nein, man nutzte nur ein skizzenhaftes Notationssystem als Gedächtnisstütze. Doch soweit Musik von Generation zu Generation weitergegeben wurde, gaben die Hörerlebnisse den Ausschlag, nicht anders als im Volkslied. Der Entstehungsprozess des Augenblicks, die Improvisation, war in der Antike also weitaus wichtiger als die Überlieferung. Zu Ausgang der Renaissance entwickelte man die Theorie, die griechische Musik sei monodisch (einstimmig) gewesen. Beweisen lässt sich diese Behauptung nicht. Sie ist nur eine Schlussfolgerung aus der Tatsache, dass mehrstimmiges Musizieren eine feste kompositorische Struktur verlangt, die ohne einen Notentext nicht auskommt.

Übrigens: An Instrumenten gab es keinen Mangel: Harfe, Blasinstrumente aller Art (etwa der Aulos), Leiern in erfindungsreichen Ausführungen (zum Beispiel die Kithara) sowie die unterschiedlichsten Perkussionsinstrumente. Streichinstrumente gab es allerdings noch nicht.

Wissenschaft

Raubvögel der Dino-Ära

Über den Köpfen von Tyrannosaurus rex und Co. flogen offenbar schon Vögel mit Beute in den Krallen durch die Luft: Ähnlich wie die modernen Raubvögel jagten wahrscheinlich auch zwei neuentdeckte Vogelarten der späten Kreidezeit, berichten Forschende. Dies geht aus Merkmalen ihrer Fußknochen hervor, die denen von Falken oder Eulen...

Scorpii, Sterne
Wissenschaft

Kosmische Nachzügler und Magnete

Zwei schwergewichtige Sterne endeten in einer katastrophalen Kollision. Das Verschmelzungsprodukt ist ein seltsam verjüngter Stern mit einem enormen Magnetfeld. von THORSTEN DAMBECK Zwei Sonnen strahlen hell im All, / bis sie aufeinanderprallen, / einsame Sterne ohne Wahl, / in kosmischer Gewalt gefangen“ – das hat das Programm...

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