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Wie waren die Revolutionäre organisiert?
Die Revolutionäre organisierten sich in politischen Klubs, die untereinander in Verbindung standen. Zum Meinungsführer entwickelte sich der Jakobinerklub von Paris, mit ihren drei beim Volk einflussreichen Führergestalten: Georges Danton (1759–1794), Jean-Paul Marat (1743–1793) und Maximilien de Robespierre (1758–1794). Ihnen gelang es im Nationalkonvent, die unentschiedene Mitte auf ihre Seite zu ziehen. Die Bergpartei (Montagnards) erzwang den Prozess gegen den König und vertrat 1793 wegen der gestiegenen Not der Bevölkerung eine Wirtschaftslenkung u. a. mit Lebensmittelrationierungen. Die Girondisten, die sich von den Jakobinern getrennt hatten, wurden ausgeschaltet. Zur effektiveren Regierungsführung wurden Ausschüsse gebildet. Einer davon, der Wohlfahrtsausschuss, wurde 1793/94 unter Robespierre zum Zentralorgan einer Schreckensherrschaft, bei der in der Zeit des »großen Terrors« (10.6.–27.7.1794) 1376 zum Tode Verurteilte unter die Guillotine kamen. Den Hinrichtungswellen fielen auch Marat, Danton und Robespierre selbst zum Opfer.
Aus Alt mach Neu
Vor zwanzig Jahren tobte eine erbitterte Diskussion um die Evolutionstheorie durch das Internet. Anlass war ein Artikel, den ein Herr Stephen C. Meyer in der Zeitschrift Proceedings of the Biological Society of Washington veröffentlicht hatte. Dessen Titel lautete „The origin of biological information and the higher taxonomic...
Gefallen, gefunden, gedeutet
Meteoriten landen nicht nur auf der Erde – sondern manchmal auch im Museum. Wie werden sie gefunden und untersucht? Was verraten sie über den Ursprung des Sonnensystems? Text: KAI DÜRFELD – Fotos: ANTJE KRAEMER An jenem kalten Januarmorgen bot sich für den unbedarften Betrachter ein recht sonderbarer Anblick. Da liefen Männer und...