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Wie populär ist der Buddhismus heute?

Um 1850 hatten Übersetzungen und philosophische Traktate buddhistische Lehrinhalte in künstlerische und akademische Kreise getragen. Erste »bekennende Buddhisten« traten in den 1880er Jahren an die Öffentlichkeit. Buddhistische Organisationen entstanden zuerst in Leipzig (1903) und London (1907). Doch zu einem breiteren Interesse an buddhistischen Ideen und Meditationsformen sollte es erst ab den ausgehenden 1960er Jahren kommen. »Morgenlandfahrer«, Künstler und Studenten hatten in Indien, Burma und Japan den Buddhismus als spirituelle Kraft kennen gelernt, die in der Meditation den ganzen Körper einbezieht. Die neuen Schüler und ihre Lehrer aus Asien gründeten zahlreiche Zentren und Klöster. Zen und tibetischer Buddhismus sind besonders gefragt. Buddhismus im Westen, sei es in Nord- und Südamerika, in Südafrika, Australien oder Europa, ist äußerst vielfältig und vielgestaltig.

2D-Material Graphen
Wissenschaft

Ein Hauch von Material

Die Erforschung extrem flacher, sogenannter zweidimensionaler Materialien macht rasante Fortschritte. Ihre Anwendungen sind vielfältig – von der Abwasserreinigung bis zur Nanoelektronik. von THERESA KÜCHLE Ein Stückchen Klebeband und ein Graphitblock – das reicht aus, um ein Material aus einer einzigen Lage Kohlenstoff-Atome...

Oktopus und Fische
Wissenschaft

Jagdgemeinschaft aus Oktopus und Fischen

Eigentlich gelten Große Blaue Kraken als Einzelgänger. Bei der Jagd jedoch führen sie artübergreifende Teams an, um versteckte Beute zu finden. Das haben Forschende nun mit Hilfe von Unterwasseraufnahmen im Roten Meer beobachtet. Demnach führen Fische verschiedener Arten den Oktopus zu nahrhaftem, aber schwer zugänglichem Futter...

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