Wissensbibliothek
Was ist das Besondere an Viren?
Viren werden zwar zu den Mikroorganismen gerechnet, sind aber eher chemische Gebilde als Lebewesen. Denn die Fähigkeit zur Vermehrung ist das einzige Kennzeichen, das sie mit lebenden Organismen gemein haben. Dies schaffen Viren zudem nur, wenn sie in ein Lebewesen eindringen und seine Zellen dafür nutzen können. In den Zellen setzen Viren ihre Erbinformation frei; die Wirtszelle wird danach zerstört oder in ihrer Aufgabe stark behindert – das macht sich als Krankheitssymptom bemerkbar.
Viren sind etwa einhundertmal kleiner als Bakterien und werden, soweit möglich, durch Impfungen bekämpft. Typische virale Erkrankungen sind Schnupfen, Grippe, Windpocken, Masern, Mumps, Herpes und AIDS. Auf die meisten Viren reagiert das Immunsystem recht prompt mit einer Erkrankung und bewirkt dauerhaften Schutz. Manche, wie die Herpesviren, können sich jedoch dauerhaft im Körper verstecken und schlagen erst zu, wenn das Abwehrsystem geschwächt ist.
Atomkern fotografiert
Ein schwer zu beobachtender Gammazerfall enthüllt Details über die Gestalt von Atomkernen. von DIRK EIDEMÜLLER Üblicherweise stellt man sich Atomkerne kugelrund vor. Aber einige Atomkerne sind ein wenig wie ein Diskus oder Rugbyball verformt. Allerdings sind die Kerne so winzig, dass es schwierig ist, genauere Aussagen über ihre...
Dr. Jekyll und Mr. Hyde
Heuschrecken sind meist harmlos. Wie kommt es, dass sie sich plötzlich in alles vernichtende Schwärme verwandeln? Eine biologische Spurensuche von JAN BERNDORFF So steht es im Zweiten Buch Mose: „Und am Morgen führte der Ostwind die Heuschrecken herbei. Und sie kamen über ganz Ägyptenland und ließen sich nieder überall in Ägypten...