Wissensbibliothek
Kernseife oder Schmierseife: Was ist der Unterschied?
Die Ausgangsprodukte. Seifen entstehen bei der alkalischen Spaltung von Fetten, der sog. Verseifung. Chemisch gesehen sind sie Alkalisalze von Fettsäuren, wobei Natriumsalze die harten Kernseifen bilden, Kaliumsalze die weicheren Schmierseifen. In alten Zeiten wurden dazu Rindertalg und Schweineschmalz mit Soda (Natriumcarbonat) oder Pottasche (Kaliumcarbonat) gekocht – dies war die gängige Methode, Seife für den täglichen Gebrauch herzustellen. Prinzipiell wird derselbe Vorgang heute industriell durchgeführt. Als Rohstoffe dienen dabei Talg, Kokos- oder Palmfett sowie Natronlauge. Flüssigseifen entstehen mit Fettsäuren aus acht bis zehn Kohlenstoffatomen. Durch Zusätze wie Parfümöle, Farbstoffe, Deodorantien und rückfettende Stoffe wie Lanolin (Wollfett) werden Feinseifen hergestellt.
Der Weltuntergang kommt aus dem Schlauch
Wenn der Weltuntergang kommt, dann kommt er aus dem Schlauch. Aber nicht, weil irgendein geheimes Virenlabor großflächig die Erreger der nächsten Pandemie versprüht. Oder weil jemand den Gartenschlauch nicht zudreht und alles buchstäblich untergeht. Sondern weil ein Asteroid auf der Erde einschlägt. Doch wer treibt diese...
Frag die Oma
Es gibt nur eine gute Handvoll Säugetiere, bei denen Weibchen nach der Geburt ihres letzten Jungtieres noch lange leben. Von Juliette Irmer Die Menopause ist eine biologische Rarität, die Wissenschaftler seit Jahren Kopfzerbrechen bereitet. Nach heutigem Wissensstand durchlaufen nur sechs von rund 6.000 Säugetierarten das...