Wissensbibliothek
Was steckt hinter der Konstantinischen Schenkung?
Eine Fälschung. Weil er ihn von der Lepra geheilt und zum Christentum bekehrt hatte, soll Kaiser Konstantin Papst Sylvester I. nicht nur den späteren Kirchenstaat mit Lateran, Rom und Umgebung geschenkt, sondern ihm auch den Vorrang der West- gegenüber der Ostkirche und zusätzlich die Überlegenheit der geistlichen über die weltlichen Würdenträger bestätigt haben. Auf wundersame Weise erschien um 850 ein entsprechendes Dekret, wurde von da an weiter überliefert und wichtig für das Verhältnis von Staat und Kirche. Erst 1440 konnte die Donatio Constantini endgültig als Fälschung entlarvt werden. Ein rabenschwarzer Tag für die katholische Kirche!
Exzellent oder nicht?
Man kann schauen, wohin man will: In der deutschen Wissenschaftslandschaft ist „Exzellenz“ nirgendwo weit – jedenfalls dem Namen nach. Vor allem die Exzellenzinitiativen und -strategien des Bundes und der Länder haben den Begriff weit gestreut. Aber auch andere Fördermaßnahmen schmücken sich inzwischen zunehmend mit der Phrase,...
Standheizung
Die Hitze der Stadt ist im Sommer brutal. Da man fürchterlich matt ist, wird das Leben zur Qual“, heißt es im Lied „Oben ohne“ des österreichischen Schlagersängers Reinhard Fendrich. Obwohl er darin vor allem über Barbusigkeit in Wiens Freibädern singen wollte, hat er damit auch eine präzise Beschreibung dessen geliefert, was...