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Lässt sich eine Vogelart immer am Gesang erkennen?
Im Prinzip ja, doch manche Vögel tragen nicht nur ihre eigenen Melodien vor, sondern sind auch begabte Stimmimitatoren. Ein Beispiel ist unser heimischer Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris), aus dessen Gesang ein Vogelkenner bis zu 20 verschiedene Vogelrufe heraushören kann. Die mit den Rohrsängern verwandten Spötter (Gattung Hippolais) sind noch größere Meister der Nachahmung. So nimmt zum Beispiel der Gelbspötter (Hippolais icterina) in seine ausdauernd und laut vorgetragenen Lieder sogar Motive tropischer Vögel auf, die er in seinem Winterquartier gehört hat. Und Stare (Sturnus vulgaris) können nicht nur hervorragend Vogelstimmen, sondern auch verschiedenste andere Geräusche imitieren.
Diese »Sprachbegabung« ist bei ihren asiatischen Verwandten, den Beos (Gattung Gracula), noch ausgeprägter. Vögel in der Obhut des Menschen lernen, dessen Stimme so gut nachzuahmen, dass oft einzelne Worte deutlich zu verstehen sind. Ebenfalls sehr sprachbegabt ist der Kolkrabe (Corvus corax), dessen Syrinx unter allen Vögeln den kompliziertesten Bau aufweist. Der beste Vogelstimmenimitator jedoch, auf den sogar die Artgenossen der nachgeahmten Vögel hereinfallen, ist unser heimischer Eichelhäher (Garrulus glandarius).
Ultraharte Weichtier-Zähne
Sie sind härter als Stahl, widerstandsfähig gegen Abnutzung und wachsen alle paar Tage nach: Diese Eigenschaften machen die Zähne der Käferschnecke nicht nur für die Biologie, sondern auch für die Materialforschung interessant. Eine Studie hat nun aufgedeckt, wie die Meeresweichtiere ihre Zähne mit Hilfe spezialisierter Proteine...
Wasserstoff im Rohr
Er gilt als zentraler Baustein der Energiewende: Wasserstoff. Nun beginnt in Deutschland der Aufbau eines sogenannten Kernnetzes, um ihn zu seinen Nutzern zu bringen. Es basiert großenteils auf bestehenden Erdgasleitungen. Wie gut taugen sie für Wasserstoff? von KATJA MARIA ENGEL Künftig soll klimaschonend erzeugter, „grüner“...