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Welche Sorgen plagten Michelangelo trotz seines Erfolgs als Künstler?

Obwohl Michelangelo bereits zu Lebzeiten den Beinamen »Il Divino« (»Der Göttliche«) erhielt, war er eine gebrochene Persönlichkeit. Ständig quälten ihn Selbstzweifel über die Qualität seines künstlerischen Schaffens. Zeit seines Lebens war er zudem von Geldsorgen geplagt – ein trauriger Kontrast zur künstlerischen Größe des Jahrhundertgenies.

Geboren in Caprese, zog der Künstler schon als Kind mit seiner Familie nach Florenz, wo er Malerei und Bildhauerei lernte. Der Sturz der Medici trieb ihn zunächst nach Bologna, 1495 kehrte er aber in seine nun von Savonarola beherrschte Heimatstadt zurück. Spannungsreich war Michelangelos Beziehung zu Rom und den dortigen Päpsten. Mehrere große Aufträge gelangten nie zur Ausführung oder blieben Fragment. Auch die Medici waren trotz aller politischen Wirren bis zu Michelangelos Tod wichtige Auftraggeber. Michelangelo starb 1564 in Rom.

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