Wissensbibliothek
Bietet das Militär eine Lebensperspektive?
Nein, der Enkel Carl Joseph, mit dem die Trottas wieder zum Militär gefunden haben, empfindet Pomp und Ehrenkodex der Donaumonarchie zunehmend als gespenstische Inszenierung eines überalterten Systems. Zudem leidet er unter dem Schatten des Großvaters: »Ich bin nicht stark genug für dieses Bild.« Als fernen Abglanz ungetrübten Soldatenglücks erlebt er früh nur die exemplarische Szene, wie der Bursche, der schon seinem Großvater diente, im Hof mit Hingabe die Stiefel des Herrn wienert. Langsam verfällt Trotta dem Alkohol und dem Spiel. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges findet er an der Front ein unspektakuläres Ende: Er fällt bei dem Versuch, für seine Einheit Wasser zu holen.
Rätsel des Sonnenzyklus gelöst
Alle 10,4 Jahre ist die Zahl der Sonnenflecken am größten. Das konnten Forscher nun erstmals über ein Jahrtausend hinweg nachweisen – und endlich auch die Ursache klären. von THOMAS BÜHRKE Im Jahr 1829 verkaufte Samuel Heinrich Schwabe seine Apotheke in Dessau. Das tat er nicht etwa, weil sie schlecht lief, sondern weil er sich...
Mistkäferkampf unterm Sternenhimmel
Wenn Sie noch einen Blick auf die Milchstraße werfen wollen, sollten Sie die langsam wieder länger werdenden Nächte im August nutzen. Denn bald wird nicht mehr viel von unserer Galaxis am Himmel zu sehen sein. Doch keine Sorge, sie verschwindet nicht für immer. Sie ist im Sommer nur wesentlich besser am Himmel zu sehen als […]...