Wissensbibliothek
Wie sind die »Variationen für Orchester« angelegt?
Aus einer Introduktion entwickelt sich das Variationsthema, das sich aus verschiedenen Motiven zusammensetzt, unter anderem einem B-A-C-H-Motiv, das als Hommage an den zeitlebens verehrten Barockmeister gewählt ist. Der Exposition des 24-taktigen Themas, in der die Reihe in ihren vier Erscheinungsformen erklingt, folgen neun Variationen sowie ein Finale. Diese Variationen unterscheiden sich rhythmisch und klanglich beträchtlich, wobei die Besetzung zwischen großem Orchester und kammermusikalischen Ensembles wechselt. Erst im Finale entfaltet das B-A-C-H-Motiv der Introduktion und der zweiten Variation seine volle Wirkungskraft. Es wird rückläufig und transponiert verwendet, mit anmutigen Grazioso-Motiven kombiniert und als Umkehrkanon vorgestellt.
Rechnen wie das Gehirn
Mit klassischen Computern fällt es immer schwerer, den Hunger der Menschheit nach Rechenleistung zu stillen. Auf der Suche nach Alternativen lassen sich die Forscher auch vom Nervensystem inspirieren. Das Ziel ist es, biologische Konzepte auf die technische Informationsverarbeitung zu übertragen. von THOMAS BRANDSTETTER Auch wenn...
Die Segel gehisst
Besiedlungsspuren lassen frühe Reisen übers Meer vermuten. Bis ins 10. Jahrhundert n.Chr. gab es keine nennenswerten technischen Navigationshilfen. Von ROLF HEßBRÜGGE Von den ersten Seefahrern ist uns nichts geblieben, keine Abbildungen, keine Schiffsfragmente, keine sonstigen Hinterlassenschaften. Umso spannender waren Meldungen...