Wissensbibliothek

Geschichte-Somalia

Was sind Warlords?

Die Militärführer rivalisierender Banden und Clans werden Warlords genannt. In Somalia spielen v. a. die Clans und bewaffnete Milizen seit Jahren eine mächtige Rolle.

Mitte 2006 eroberten islamische Kämpfer nach eigenen Angaben die Hauptstadt Mogadischu. Damit verloren die Warlords erstmals seit dem Sturz des ehemaligen Diktators Siad Barre 1991 die Kontrolle über die Hauptstadt. Die Übergangsregierung war nicht in der Lage, die Ordnung im Land zu gewährleisten. Sie verlegte ihren Sitz aus Sicherheitsgründen außerhalb von Mogadischu.

Seit wann herrscht Bürgerkrieg?

Der seit 1969 amtierende Staatschef General Muhammad Siad Barre wurde nach blutigen Kämpfen 1991 gestürzt. Auch danach hielten die Bürgerkriegswirren an, die u. a. eine Hungerkatastrophe zur Folge hatten. Die UNO stationierte bis 1995 Friedenstruppen, ohne eine Befriedung Somalias zu erreichen.

Das Land wurde zwischen 1887 und 1891 unter England, Italien und Frankreich aufgeteilt. Italienisch-Somaliland und Britisch-Somaliland erhielten 1960 die Unabhängigkeit und vereinigten sich zur Republik Somalia.

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