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Wozu braucht eine Gesellschaft Institutionen?

Institutionen gelten als wichtigster Mittler zwischen Individuum und Gesellschaft. Sie repräsentieren das jeweilige Wertesystem einer Gesellschaft und machen es für den Einzelnen erfahrbar.

Zu den Institutionen rechnet man sowohl Organisationen wie Schulen, Kirchen und Betriebe als auch abstrakte, aus Traditionen abgeleitete Verhaltensregeln. Zur Durchsetzung ihres Wertesystems üben alle Institutionen Macht in Form sozialer Kontrolle aus. Dabei wird abweichendes Verhalten mit negativen Sanktionen belegt (z. B. Tadel, Bestrafung) und konformes Verhalten belohnt (z. B. Lob, Beförderung). Im Idealfall verinnerlicht der Einzelne die Normen der Gesellschaft, so dass die äußere Überwachung bzw. Kontrolle des Verhaltens überflüssig wird. Diesen Prozess bezeichnet man als Sozialisation.

Graphen
Wissenschaft

Neue Einblicke in supraleitendes Graphen

Graphen ist ein einlagiges Kohlenstoffmaterial, das einige besondere Eigenschaften aufweist – es wird beispielsweise unter bestimmten Bedingungen supraleitend. Wie diese widerstandslose Stromleitung beim Graphen zustande kommt, haben Wissenschaftler nun erstmals aufgedeckt. Die neuen Erkenntnisse könnten die praktische Nutzung...

Jupiter, Mond, Planeten
Wissenschaft

Feuer und Eis auf Europa

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