Wissensbibliothek
Wie ergänzen sich Sympathikus und Parasympathikus?
Das vegetative Nervensystem besteht aus zwei Teilbereichen, dem sympathischen und dem parasympathischen System, die gegensinning (antagonistisch) arbeiten und so ein dynamisches Gleichgewicht schaffen. Die Nervenfasern des Parasympathikus verlassen den Hirnstamm durch die Hirn- oder Schädelnerven und den Kreuzbeinbereich des Rückenmarks durch die Rückenmarksnerven. Die Nervenfasern des Sympathikus dagegen treten im Brust- und Lendenteil des Rückenmarks mit den Rückenmarksnerven aus. Die meisten Erfüllungsorgane sind mit den Nervenfasern beider Systeme verbunden.
Durch die Freisetzung einander entgegengesetzt wirkender Neurotransmitter arbeiten die beiden vegetativen Teilbereiche antagonistisch. Noradrenalin wird durch den Sympathikus, Acetylcholin durch den Parasympathikus freigesetzt. Je nach Zielorgan kann jeder Neurotransmitter sowohl hemmende als auch anregende Wirkung ausüben. Unter der Kontrolle des Hypothalamus oder des Hirnstamms führen die gegensinnigen Aktionen des Sympathikus und Parasympathikus zu einem dynamischen Gleichgewicht, das auf die sich ständig ändernden Verhältnisse im Körperinnern reagiert.
Wasserverteilung in Flüssen hat sich verändert
Flüsse tragen entscheidend zur Wasserversorgung in weiten Teilen der Welt bei. Zugleich können sie bei Überschwemmungen zur tödlichen Gefahr werden. Eine Studie hat nun für alle rund 2,9 Millionen Flüsse weltweit kartiert, wie sich ihre Durchflussmenge seit 1984 entwickelt hat. Die Ergebnisse sind den Forschenden zufolge...
Monströse Eruption auf der Sonne
Vor mehr als 14.000 Jahren ereignete sich der heftigste, jemals nachgewiesene Sonnensturm. Bäume geben noch heute Zeugnis davon. Ähnliche Ereignisse der Neuzeit wirken demgegenüber wie ein laues Lüftchen. von THOMAS BÜHRKE In der Nacht vom 1. zum 2. September 1859 wurde ein ungewöhnlich starker geomagnetischer Sonnensturm...