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Was war die Ostkolonisation?

Als Ostkolonisation oder (Deutsche) Ostsiedlung wird das Vordringen deutscher Siedler nach Ostmitteleuropa vom 12. bis zum 14. Jahrhundert bezeichnet. Getragen wurde sie in der Hauptsache von den Fürsten östlicher Reichsgebiete, etwa dem Markgrafen Albrecht von Brandenburg (um 1100–1170) und Herzog Heinrich der Löwe von Sachsen und Bayern (um 1129–1195). Heinrich führte 1147 den von Bernhard von Clairvaux parallel zum 2. Kreuzzug propagierten Wendenkreuzzug, der die Ostkolonisation durch die Christianisierung der Obotriten voranbrachte. Die Germanisierung erfolgte 1) durch Gründung von bäuerlichen Siedlungen, von Städten und Klöstern, 2) an der Küste durch die wirtschaftliche Tätigkeit der Hanse, 3) in Ostpreußen, Kurland und Livland durch den Deutschen Orden. Mit der Großen Pest Mitte des 14. Jahrhunderts endete die Siedlungsbewegung.

Text
Wissenschaft

Konfabulation statt Halluzination

An dieser Stelle ist in Ausgabe 09/2023 der große Physiker Arnold Sommerfeld schon einmal mit folgendem Satz zitiert worden, „In der Natur nimmt die Entropie die Rolle der Direktorin ein, die Energie aber nur die einer Buchhalterin“ (wobei das Original den Direktor und den Buchhalter als Männer angesprochen hat, was heute...

Familie
Wissenschaft

Elternschaft hält das Gehirn jung

Kinder halten jung. Diese These bestätigt sich auch beim Blick ins elterliche Gehirn: Je mehr Kinder eine Person aufgezogen hat, desto stärker sind die funktionellen Netzwerke in ihrem Gehirn miteinander verknüpft. Während die Konnektivität im Gehirn auch bei Eltern mit dem Alter nachlässt scheinen Kinder dieser Hirnalterung in...

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