Wissensbibliothek
Welche Nadelbäume produzieren essbare Samen?
Verschiedene Kieferngewächse. Am bekanntesten sind hierzulande sicherlich die Pinienkerne. Sie stammen von der 15–20 Meter hohen Pinie (Pinus pinea), die im gesamten Mittelmeerraum, Kleinasien und auf den Kanarischen Inseln wächst und an ihrer schirmförmigen Krone leicht zu erkennen ist. Schon die alten Römer kultivierten die Pinie wegen ihrer essbaren Samen, die sie gerne in Honig einlegten. Die Italiener nennen sie »Pinoli«, stellen Süßigkeiten daraus her oder fügen sie geröstet Pastagerichten bei. Ähnlich wie Pinienkerne schmecken die Kerne der Zirbelkiefer oder Arve (Pinus cembra), die in den Alpen bis an die Baumgrenze emporsteigt. Zirbelnüsse dienten im Alpenraum früher als Nahrungsmittel.
Die in den westlichen USA und in Mexiko heimische Zuckerkiefer (Pinus lambertiana), die stattliche 55 Meter erreicht, liefert nicht nur essbare Samen, sondern auch einen Zuckerersatz. Wird der Stamm der Bäume verletzt, scheiden sie eine zuckerhaltige Masse aus, das »kalifornische Manna«, das den nordamerikanischen Indianerstämmen einst als Süßstoff diente.
Dem skurrilen Sexualparasitismus auf der Spur
Die winzigen Männchen wachsen an den Weibchen fest und können dadurch allzeit ihre Rolle erfüllen. Wann und warum dieses skurrile Fortpflanzungssystem bei den Tiefsee-Anglerfischen entstanden ist, beleuchtet nun eine Studie. Die Rekonstruktion der Entwicklungsgeschichte dieser bizarren Meerestiere verdeutlicht, dass der...
Das Standardmodell
Idealerweise genügen sechs Parameter, um die Entwicklung des Universums zu beschreiben. Vielleicht ist das zu schön, um wahr zu sein? von RÜDIGER VAAS Das Universum ist kein Forschungsgegenstand wie jeder andere. Denn wir können es nicht als Ganzes und von außen betrachten. Wir sind mittendrin und sehen nur einen räumlich wie...