Wissensbibliothek

Wie funktioniert ein Barometer?

Den Luftdruck an einem bestimmten Ort auf der Erde misst man mit Barometern. Flüssigkeitsbarometer messen die Gewichtskraft einer Flüssigkeitssäule, die mit dem Luftdruck das Gleichgewicht hält. Dazu füllt man ein etwa 1 m langes, an einer Seite geschlossenes Glasrohr mit Quecksilber. Das Rohr taucht man in ein offenes, ebenfalls mit Quecksilber gefülltes Gefäß. Aus dem Rohr läuft anschließend so lange Quecksilber aus, bis das im Rohr verbleibende Quecksilber den gleichen Druck wie das Quecksilber im Gefäß ausübt. Bei steigendem Luftdruck hebt sich die Oberfläche des Quecksilbers im Messrohr, bei fallendem Luftdruck sinkt die Oberfläche ab. An der Länge der Quecksilbersäule lässt sich der jeweilige Luftdruck ablesen.

Bei einem sog. Aneroid-Barometer handelt es sich um ein Metallbarometer. Es besteht aus mehreren übereinander angeordneten, luftdicht abgeschlossenen Metalldosen. Bei einer Änderung des Luftdrucks werden die Dosen deformiert. Ein Hebelsystem überträgt diese Deformierung auf eine Skala mit Zeiger.

Übrigens: Den genauen Luftdruck in einer bestimmten Höhe berechnet man mit der sog. barometrischen Höhenformel, die die Lufttemperatur einbezieht.

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Wissenschaft

Kleine Kannibalen im Kosmos

Ein Kugelsternhaufen ist Kronzeuge für die Gefräßigkeit von Zwerggalaxien: Sie wachsen, indem sie Artgenossen verschlingen. von THORSTEN DAMBECK Auf einer Reise gen Süden kann man auch am Himmel auf Unbekanntes stoßen. Denn dort steigen Gestirne über den Horizont, die von der Nordhalbkugel aus nicht sichtbar sind. So entdeckten...

Irdischer Trabant: Heute beträgt die – aufgrund seiner elliptischen Bahn schwankende – Entfernung des Mondes 363.300 bis 405.500 Kilometer. Das war nicht immer so, denn der Abstand vergrößert sich seit Milliarden von Jahren. Das Foto machte NASA-Astronaut Jeff Williams an Bord der Internationalen Raumstation am 18. August 2016 rund 400 Kilometer über dem Atlantik.
Wissenschaft

Als die Tage kürzer waren

In der Frühzeit der Erde verging ein Tag wesentlich schneller als heute, und der Mond kreiste näher um unseren Planeten. Nun ließ sich dies mithilfe von afrikanischen Sedimenten bis in die ferne Vergangenheit nachvollziehen. von THOMAS BÜHRKE Bei drei Apollo- und zwei Lunochod-Missionen wurden auf dem Mond Retroreflektoren...

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