Wissensbibliothek
Wo kommt das Teakholz heute her?
Heute wird Teakholz zunehmend in ausgedehnten Plantagen angebaut und stammt mittlerweile nicht mehr nur aus Thailand, Myanmar und Indonesien, sondern auch aus Ghana sowie Mittel- und Südamerika, wo neue Aufforstungen angelegt wurden. Wenn dadurch ehemalige Brandrodungsflächen in eine forstwirtschaftliche Nutzung übergehen, wie z. B. im Mato-Grosso-Gebiet in Brasilien, so ist das aus ökologischer Sicht positiv zu bewerten. Werden jedoch artenreiche Wälder gerodet, um Teak-Monokulturen zu pflanzen, so ist das keine wünschenswerte Entwicklung.
In Indonesien, vor allem auf Java, kultiviert man den Teakbaum seit Jahrhunderten in Plantagen, die eine Anbaufläche von rund einer Million Hektar einnehmen. Noch heute führt die große Nachfrage leider dazu, dass das Holz in großem Stil illegal eingeschlagen wird, und zwar nicht nur in den Plantagen, sondern auch in den noch verbliebenen Primärwäldern.
Übrigens: In Verruf geriet das Holz des Teakbaums, weil große Flächen des anstehenden Waldes gerodet werden müssen, um einzelne, auf dem Weltmarkt besonders hoch gehandelte Edelhölzer zu gewinnen. Als Faustregel gilt, dass etwa 100 Bäume geschlagen werden müssen, um an einen einzigen Teakbaum zu gelangen.
Die Rätsel des Weißen Trüffels
Erstmals ist es Forschern gelungen, den begehrten Weißen Trüffel außerhalb seines natürlichen Verbreitungsgebiets zu kultivieren. von ROMAN GOERGEN Claude Murat erinnert sich an einen Tag im September 2020: „Ich war zu Besuch auf einer Trüffelplantage in Nouvelle-Aquitaine. Wir folgten einem Trüffelspürhund, einem Lagotto...
Walgesänge ähneln menschlicher Sprache
Der Gesang der Buckelwale wird von Generation zu Generation kulturell weitergegeben. Zwei Studien zeigen nun, dass die Struktur des Walgesangs den gleichen linguistischen Grundregeln folgt wie menschliche Sprachen. Ähnlich wie unsere Sprache aus Sätzen, Wörtern und Silben besteht, sind auch die Walgesänge hierarchisch...