Wissensbibliothek
Wo wachsen Mangroven?
In den Gezeitenbereichen tropischer Küsten findet man regelrechte Wälder von Mangroven, salztoleranten Pflanzen, mit ihrem dichten Geflecht von hohen Stelzwurzeln. Das Hochwasser erreicht normalerweise zumindest den unteren Kronenbereich, während bei Niedrigwasser der Boden unter den Mangroven und meist auch die vorgelagerten Bereiche trockenfallen. Weitere Voraussetzung für das Gedeihen der Mangroven ist der Schutz vor starken und kalten Strömungen, weshalb sie vorwiegend in Buchten, hinter vorgelagerten Korallenriffen und im Bereich von Flussmündungen wachsen.
In den Mündungsbereichen sedimenthaltiger Flüsse, die sich durch das mitgeführte Material immer weiter ins Meer vorschieben, kann die Mangrove große Ausmaße erreichen. Ins öffentliche Bewusstsein gerückt sind die Mangrovenwälder nach den großen Tsunami-Katastrophen der vergangenen Jahre im Indischen Ozean; einmal mehr haben sie ihre Bedeutung für den Küstenschutz herausgestellt. Denn der oft kilometerbreite Verhau von Baumkronen und Luftwurzeln zersiebt den zerstörerischen Schub der Riesenwelle.
Das vernetzte Gehirn
Wie Nervenzellen verschaltet sind, bestimmt darüber, wie wir wahrnehmen und denken. von SUSANNE DONNER Wieso weiß ich, wie ich heiße? Noch rätseln Neurowissenschaftler über diese an sich einfache Frage. Sie vermuten, dass diese Information in Form eines bestimmten Aktivierungsmusters von Nervenzellen im Gehirn gespeichert sind....
Wie geht es unseren Kindern?
Mehrere Studien zeichnen ein deutliches Bild von der psychischen Verfassung der jungen Generation in Zeiten der Pandemie und davor. Die Risiken für Probleme sind demnach ungleich verteilt. von EVA TENZER Vor der Pandemie gab es Hoffnung: Studien verzeichneten bei der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen einen...