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Woher stammt die Apfelsine?
Aus China. Schon der botanische Name der Apfelsine, Citrus sinensis, verrät ihre Herkunft. In China war die Orange schon vor Tausenden von Jahren bekannt, gelangte aber erst im 14. Jahrhundert nach Indien. Im Gepäck portugiesischer Kaufleute kam sie Anfang des 18. Jahrhunderts nach Portugal, von wo aus sie ihren Siegeszug rund um die Erde antrat. Heute kennt man über 400 verschiedene Sorten. Den größten Anteil an der Weltproduktion haben die Navel-Orangen – große, süße und kernfreie Früchte mit einem köstlichen Aroma. Erkennen kann man Navel-Orangen an den kleinen Sekundärfrüchten, die in das Fruchtfleisch eingebettet sind. Ebenfalls beliebt sind die großen Jaffa-Orangen und die spät reifenden Valencia-Apfelsinen. Ein erheblicher Teil der Apfelsinenernte wird zu Saft verarbeitet. Bei diesem Prozess wird auch das in den Schalen enthaltene Öl gewonnen, das bei der Herstellung von Parfüm, Lebensmitteln, Getränken und Reinigungsmitteln als Aromastoff zum Einsatz kommt. Außer Vitaminen enthalten Orangen auch wertvolles Kalzium, Magnesium, Kalium, Phosphor und Eisen.
Übrigens: Blutorangen erhalten ihre charakteristische Farbe durch rote Anthocyane, die sich im Zellsaft der Früchte bilden, wenn sie tiefen Nachttemperaturen ausgesetzt sind. Sie haben einen herberen und intensiveren Geschmack als die »Blondorangen«.
Warum Zecken bakterielle Helfer benötigen
Zecken ernähren sich von menschlichem und tierischem Blut und können bei ihren Bissen Krankheitserreger übertragen. Nun haben Forschende einen möglichen Weg gefunden, den Zeckenbestand künftig besser regulieren zu können und damit das Erkrankungsrisiko zu senken. Als Angriffspunkt könnten dabei spezielle Bakterien dienen, die im...
Abgenabelt
Die für schwimmende Häuser notwendige Technik haben Forscher aus Brandenburg und Sachsen entwickelt – und auf einem See in der Niederlausitz realisiert.
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