Der Begriff Bonität steht für Kreditwürdigkeit. Die Bonität beschreibt also die Güte eines Schuldners, d. h. seine Fähigkeit, aufgenommene Kredite einschließlich der Zinsen vereinbarungsgemäß zurückzuzahlen. Je höher die Bonität eines Schuldners eingeschätzt wird, desto eher kann er mit Zinszugeständnissen rechnen. Bonitätsrisiken werden u. a. durch Bürgschaften, Grundschulden oder Risikoprämien abgesichert.
Um die Bonität zu beurteilen, verwenden die Banken unterschiedliche Verfahren, die v. a. darauf abzielen, die in der Zukunft erzielbaren Finanzüberschüsse des Schuldners zu ermitteln.
In angelsächsischen Ländern werden u. a. von Fachzeitschriften Bonitätsklassifizierungen größerer Schuldner veröffentlicht.