Daten der Weltgeschichte
15–17
Germanien
Feldzüge des Germanicus: Der römische Feldherr Germanicus (Neffe und Adoptivsohn des Kaisers Tiberius) zieht von Mainz aus in das Gebiet der Germanen und verwüstet das Land der Chatten und ihren Hauptort Mattium. Im selben Jahr befreit er den romfreundlichen Cherusker Segestes, der von dem Cheruskerfürsten Arminius belagert wird. Segestes liefert seine Tochter Thusnelda, die Frau des Arminius, an Rom aus. In einer kombinierten Land- und Seeaktion stößt Germanicus schließlich bis zur Emsmündung vor und marschiert in den Teutoburger Wald, um die Gebeine der dort im Jahr 9 gefallenen Römer zu bestatten. Im Jahr 16 erneutes Vordringen in den Teutoburger Wald, wo Germanicus Arminius eine Niederlage beibringt, bevor er nach Rom zurückgerufen wird. Sein Posten als Oberkommandierender der Rheinarmeen wird nicht neu besetzt. Kaiser Tiberius erscheinen weitere militärische Auseinander setzungen angesichts der hohen Verluste als wenig sinnvoll.
Trias-Jura-Aussterben durch Kälte statt Hitze
Was steckte hinter dem großen Massenaussterben vor rund 202 Millionen Jahren, das die Ära der Dinosaurier einläutete? Bisher wurde dafür eine globale Erwärmung im Zuge von intensivem Vulkanismus verantwortlich gemacht. Doch neue Studienergebnisse lassen nun vermuten, dass plötzliche vulkanische Winter den terrestrischen Lebewesen...
Wie Testosteron bei Hähnen wirkt
Das Geschlechtshormon Testosteron hat im Körper vielfältige Auswirkungen. Eine Studie zeigt nun, wie es die sexuelle Entwicklung von Vögeln prägt. Dazu züchteten Forschende Hühner ohne den Androgenrezeptor, der üblicherweise die Wirkung von Testosteron vermittelt. Fehlte der Rezeptor, waren Tiere beider Geschlechter unfruchtbar....