Daten der Weltgeschichte

Golfkrieg 1991: UN-Einsatz gegen Irak
Golfkrieg 1991: UN-Einsatz gegen Irak
UN-Truppen befreien Kuwait
Eine multinationale UN-Streitmacht unter Führung der USA zwingt den Irak zum Abzug aus Kuwait und schlägt den Aggressor vernichtend. Nachdem der irakische Diktator Saddam Hussein das UN-Ultimatum am 15. Januar verstreichen ließ, beginnt gegen 0.40 Uhr (MEZ) die "Operation Wüstensturm" zur Befreiung Kuwaits. Der Krieg findet unter Einsatz hoch-moderner Waffensysteme statt. Bombardements: Außer Bagdad werden auch strategische Ziele wie Waffenfabriken und Flugzeugbasen bombardiert. Ziel der rd. 1500 US-amerikanischen, britischen, saudischen und kuwaitischen Flugzeuge ist die Erringung der Lufthoheit und die rasche Zerstörung der irakischen Raketenstellungen, um die angedrohten irakischen Raketenangriffe auf Israel zu verhindern. Landkrieg: Am 24. Februar entscheidet eine Bodenoffensive den Krieg in 100 Stunden zugunsten der Alliierten. Bei ihrem Angriff von Süden her und einer gleichzeitigen Umfassung im Westen stoßen die UN-Truppen auf wenig Widerstand der irakischen Armee, die vernichtend geschlagen wird. Am 27. Februar marschieren kuwaitische Truppen in die Hauptstadt des Emirats ein. Bilanz: Mit der Rückeroberung Kuwaits und der Ausschaltung des Machtzentrums Bagdad heben die USA und die UN ihr Prestige. Erstmals gelang es, eine arabische Allianz gegen einen arabischen Aggressor zu schmieden. Der erhoffte Sturz von Saddam Hussein ist jedoch nicht erreicht worden.
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