Daten der Weltgeschichte
5. 2. 1997
Schweiz
Die drei größten Schweizer Banken richten einen zunächst mit 100 Millionen Schweizer Franken bestückten Fonds ein, aus dem Opfer des Holocaust entschädigt werden sollen. Enthüllungen über „nachrichtenlose Vermögen“, die vor und während des Zweiten Weltkriegs von Juden auf Schweizer Banken deponiert worden waren, sowie über Milliardengeschäfte der Nationalbank mit Gold, das die Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg in den besetzten Gebieten geraubt hatten, gerieten seit Herbst 1996 zum Skandal. Unter dem Druck US-amerikanischer Politiker und des Jüdischen Weltkongresses, der den Finanzplatz Schweiz in Mitleidenschaft zu ziehen drohte, sah sich das Schweizer Parlament im Dezember 1996 genötigt, das Bankgeheimnis zu lockern und eine internationale Historikerkommission mit der Aufklärung über Geschäfte mit „Raubgold“ und Vermögen von Holocaust-Opfern zu beauftragen.
Schon Kleinkinder unterscheiden zwischen unwahrscheinlich und unmöglich
Kleinkinder können bereits unterscheiden, ob ein Ereignis unmöglich oder nur sehr unwahrscheinlich ist. Das zeigt eine Studie anhand eines Experiments. Dabei durften Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren ein Spielzeug aus einem Kaugummi-Automaten ziehen. Manche Kinder erhielten jedoch ein Spielzeug, dass sich offensichtlich...
Kristalle für mehr Sonnenstrom
Die Erforschung von Perowskit-Kristallen bringt nicht nur bessere Solarzellen in greifbare Nähe – sie könnte auch zu neuartigen Leuchtdioden führen. von DIRK EIDEMÜLLER Perowskite gelten schon lange als eine interessante Klasse von Materialien. Die Kristalle, die in der Natur recht häufig als Mineralien vorkommen, weisen aufgrund...