Daten der Weltgeschichte
1935
USA
Der amerikanische Chemiker Wallace Carothers entwickelt im Labor der Firma DuPont de Nemours & Co in Wilmington (USA) ein neues synthetisches Material, das die Eigenschaften einer Kunstseide hat und das er Nylon nennt. 1938 kann das Verfahren im großtechnischen Maßstab angewandt werden. Nylon übertrifft an Scheuerfestigkeit, Elastizität, Haltbarkeit und Feuchtigkeitsaufnahme sämtliche Naturfasern. Ursprünglich für synthetische Textilfasern vorgesehen, wird das strapazierfähige Material bald auch zur Herstellung massiver beweglicher Plastikteile (z.B. Lager, Scharniere, Dichtungen, Zahnräder) verwendet, die kaum gewartet werden müssen. Nach dem Zweiten Weltkrieg macht Nylon fast die gesamte Weltproduktion von Kunstfasern aus, bis Polyester und Acryl auf dem Markt antreten.
Trias-Jura-Aussterben durch Kälte statt Hitze
Was steckte hinter dem großen Massenaussterben vor rund 202 Millionen Jahren, das die Ära der Dinosaurier einläutete? Bisher wurde dafür eine globale Erwärmung im Zuge von intensivem Vulkanismus verantwortlich gemacht. Doch neue Studienergebnisse lassen nun vermuten, dass plötzliche vulkanische Winter den terrestrischen Lebewesen...
Wie Testosteron bei Hähnen wirkt
Das Geschlechtshormon Testosteron hat im Körper vielfältige Auswirkungen. Eine Studie zeigt nun, wie es die sexuelle Entwicklung von Vögeln prägt. Dazu züchteten Forschende Hühner ohne den Androgenrezeptor, der üblicherweise die Wirkung von Testosteron vermittelt. Fehlte der Rezeptor, waren Tiere beider Geschlechter unfruchtbar....