Lexikon
angeborener Auslösemechanịsmus
Abkürzung AAMdie genetisch fixierte, im Laufe der Stammesentwicklung erworbene Verknüpfung zwischen einem Kennreiz und einer spezifischen Handlung. Der AAM kann im Laufe der Individualentwicklung verändert werden, er wird dann als ein durch Erfahrung ergänzter Auslösemechanismus (EAAM) bezeichnet. Oft zählt nur das Grundschema zum angeborenen Verhalten. So picken Hühner zunächst nach allen Flecken einer bestimmten Größe, bis der Auslösemechanismus durch Erfahrung auf Körner eingeschränkt wird. Der Nachweis über einen AAM kann im Kaspar-Hauser-Versuch, d. h. an isoliert aufgezogenen Tieren, geführt werden.
Wissenschaft
Das Dilemma mit dem grünen Tee
Alles, was wir in flüssiger oder fester Form zu uns nehmen, wirkt auf unser Wohlbefinden – uralter Hut. Auch dass einzelne Nahrungsmittel offenbar ganz spezifische Wirkungen haben, weiß man schon lange. Die moderne Ernährungsforschung ist seitdem vor allem an drei Fragen interessiert: Welche exakten Bestandteile machen die...
Wissenschaft
Sind die Gedanken noch frei?
Wissenschaftler untersuchen, ob sich Gedanken mithilfe von Hirnaufnahmen auslesen lassen. von CHRISTIAN WOLF Was haben Facebooks Mark Zuckerberg und der Tesla-Unternehmer Elon Musk gemeinsam? Beide träumen den Traum vom Gedankenlesen. Facebook kaufte 2019 das Start-Up CTRL-Labs. Die Firma tüftelt an der Entwicklung einer...