Lexikon

rier

[
Sanskrit ârya, „der Edle“
]
im Altertum Selbstbezeichnung von Völkern in Indien und Iran mit eng verwandten indoeuropäischen Sprachen (Arisch). Das Wort Arier kam im 18. Jahrhundert in Westeuropa als sprachwissenschaftlicher Ausdruck in Gebrauch; z. T. wurde es gleichbedeutend mit Indogermanen verwendet. Die im 19. Jahrhundert aufkommende Rassenideologie prägte den Begriff „arische Rasse“, die mit der „nordischen Rasse“ gleichgesetzt wurde. Im Sprachgebrauch der Antisemiten, besonders der Nationalsozialisten, verengte sich die Bedeutung von Arier auf „Nichtjude“.
Thrips-Bekämpfung
Wissenschaft

Schädlingsbekämpfung nach natürlichem Vorbild

Angesichts des steigenden Nahrungsbedarfs der wachsenden Weltbevölkerung kommen in der Landwirtschaft weltweit mehr und mehr chemische Pestizide zum Einsatz. Doch viele Pflanzenschädlinge werden mit der Zeit gegen die gängigen Mittel resistent. Forschende haben nun eine Alternative entwickelt, die sich an einem natürlichen...

Brücke
Wissenschaft

Lebende Bauten

Architekten und Ingenieure entwickeln Bauwerke aus lebenden Pflanzen. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern bietet noch etliche weitere Vorteile. von HARTMUT NETZ Kann man ein Gebäude pflanzen? Ja, versichern die Verfechter der Baubotanik. Die Protagonisten dieser noch jungen architektonischen Disziplin errichten Bauwerke...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch