Lexikon
Ars nọva
[
lateinisch, „neue Kunst“
]musikgeschichtliche Epoche, ca. 1320–1420 v. a. in Frankreich und Italien; löste die Ars antiqua ab. Den Namen prägte P. de Vitry (um 1320), der damit eine verfeinerte Art der musikalischen Notation bezeichnete. Diese eröffnete dem Komponieren zahlreiche neue rhythmische Möglichkeiten. Von den deutschen Musikern der Ars-nova-Epoche ist allein der „Minnesänger“ Oswald von Wolkenstein näher bekannt. – In England fand die weltliche Kunst keinen Eingang. Hier blieb man um den einfachen, vollklingenden kirchlichen Stil bemüht.
Wissenschaft
Kosmische Nachzügler und Magnete
Zwei schwergewichtige Sterne endeten in einer katastrophalen Kollision. Das Verschmelzungsprodukt ist ein seltsam verjüngter Stern mit einem enormen Magnetfeld. von THORSTEN DAMBECK Zwei Sonnen strahlen hell im All, / bis sie aufeinanderprallen, / einsame Sterne ohne Wahl, / in kosmischer Gewalt gefangen“ – das hat das Programm...
Wissenschaft
„Ich hab’ das mal recherchiert“ – aber richtig
Seit einiger Zeit fallen mir in den sozialen Medien vermehrt Kommentare von Wissenschaftlern auf, die sich darüber aufregen, dass Leute „ihre eigenen Recherchen machen“. Nur wer Experte ist und einen Doktortitel in der passenden Disziplin vorzuweisen hat, dürfe sich zu einem Thema äußern. Alle anderen sollen gefälligst schweigen...
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