Lexikon

Begriffsjurisprudenz

eine Methode der Rechtsfindung und Rechtsanwendung, in der allein die logische Deduktion aus vorgefassten Rechtsbegriffen als Grundlage für Rechtsgestaltungen durch Gesetz oder Verodnung und als Grundlage für die Rechtsanwendung, besonders also für die Entscheidung des konkreten Falles angesehen wird. Bei der Ausgestaltung des Rechts durch seine Erscheinungsformen (Gesetz, Verordnung usw.) sucht die Begriffsjurisprudenz den Weg bis zu den Grundbegriffen des Rechts und zum Begriff des Rechts selbst, um daraus Rechtsregeln logisch abzuleiten.
Illustration von stäbchenförmigen Bakterien
Wissenschaft

Millionen Tote infolge von Antibiotika-Resistenzen prognostiziert

Immer mehr Krankheitserreger sind resistent gegen Antibiotika. Bis zum Jahr 2050 könnten dadurch mehr als 39 Millionen Menschen weltweit an einer Infektion mit einem antibiotikaresistenten Erreger sterben, prognostizieren Forscher. Besonders gefährlich sind antibiotika-resistente Keime für ältere Menschen über 70 Jahren. Die...

KI und Vorurteile
Wissenschaft

KI: Dialekte wecken versteckte Vorurteile

Allein die Art, wie eine Person spricht, kann uns zu Annahmen über ihre Intelligenz verleiten. Einen ähnlichen Effekt gibt es offenbar auch bei großen KI-Sprachmodellen: Diese stufen Menschen mit afroamerikanischem Dialekt signifikant negativer ein als Personen, die das übliche amerikanische Englisch sprechen. Wie eine Studie...

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