Lexikon
Bindegewebe
das die tierischen Organe umhüllende, verbindende und stützende Gewebe, das u. a. auch dem Stoffwechsel dient. Seine Stammzellen treten in den Hintergrund gegenüber der von ihnen ausgeschiedenen Interzellularsubstanz. Diese besteht aus einer gallertigen Grundmasse, in die drei Arten von Fasern eingelagert sein können: Retikulinfasern, die feine Gitternetze bilden, Kollagenfasern, die wenig dehnbar, aber sehr zugfest sind, und elastische Fasern, die stark dehnbar sind und verzweigte Systeme bilden. Weiter sind im Bindegewebe zahlreiche freie, amöboid bewegliche Zellen enthalten. Aus der Mannigfaltigkeit der ausgebildeten Bindegewebe sind hervorzuheben: das netzförmige retikuläre Bindegewebe, das straffe Bindegewebe, dessen Fasern entweder geflechtartig verbunden (Lederhaut der Wirbeltiere, Organkapseln) oder parallel angeordnet sind (Sehnen, elastische Bänder), und das lockere Bindegewebe, in dem die Fasern regellos verteilt sind und das vor allem Lücken zwischen Organen ausfüllt.
Wissenschaft
Neue Klasse von beigen Fettzellen entdeckt
In unserem Körper gibt es braune und beige Fettzellen, die als Nebenprodukt Wärme produzieren. Nun haben Forschende eine neue Klasse der beigen Fettzellen entdeckt, die ausschließlich Wärme produzieren und offenbar auf diese Funktion spezialisiert sind. Diese Zellen verwenden einen anderen Mechanismus als die herkömmlichen...
Wissenschaft
Warum Glühwürmchen ihr Leuchten entwickelten
Wie kleine, leuchtende Punkte schwirren Glühwürmchen in warmen Sommernächten durch die Luft. Diese Biolumineszenz dient ihnen heute vor allem dazu, Paarungspartner auf sich aufmerksam zu machen. Doch warum hat sich das Leuchten ursprünglich entwickelt? Die bislang führende Hypothese ging davon aus, dass das Glühen ursprünglich...
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