Lexikon
Buchgemeinschaften
Unternehmen, die ausgewählte Literatur verschiedener Gebiete (eigene Werke oder Lizenzausgaben) herstellen und an einen bestimmten Personenkreis, der sich durch Mitgliedschaft zu einer regelmäßigen Buchabnahme verpflichtet hat (Abonnementsverpflichtung), direkt oder durch den Buchhandel verbreiten. Dabei besteht freie Wahl innerhalb der angebotenen Buchausgaben. Als Vorläufer der Buchgemeinschaften können in gewissem Sinn die um 1830 in Deutschland nach französischem Vorbild gegründeten konfessionellen „Büchervereine“ gelten, die um die „Verbreitung genehmigter guter Erbauungsliteratur“ bemüht waren. – Buchgemeinschaften in Deutschland sind der Bertelsmann Club und die Büchergilde Gutenberg.
Wissenschaft
Superkalifragilistisch-exponentialigetisch
Nie hätten wir uns vor einigen Jahren träumen lassen, dass es einmal so weit kommen würde. Ob wir wollen oder nicht, wir alle sind bestens vertraut mit den Grundlagen der Epidemiologie, kennen die Exponentialfunktion vermeintlich wie unsere Westentasche und wissen zumindest um die Existenz der Komplexitätsforschung. Im Grunde ist...
Wissenschaft
Die sanften Riesen kehren zurück
Luftschiffe wie der Zeppelin galten lange Zeit als out. Denn die gemächlichen Fluggeräte konnten mit Düsenjets nicht mithalten. Doch nun scheint ein Comeback der fliegenden Riesen in Sicht. Treiber dafür sind neue Techniken und Anwendungspotenziale sowie der Wunsch nach einer klimaneutralen Luftfahrt. von RALF BUTSCHER Es war...