Lexikon

Cạ̀pua

Stadt in der italienischen Provinz Caserta, 19 000 Einwohner. Alte oskische Siedlung, um die Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr. von den Etruskern in eine Stadt verwandelt, 424 v. Chr. samnitisch, 343 v. Chr. Bündnisvertrag mit Rom, 295 v. Chr. Führung der Via Appia bis Càpua; im 2. Punischen Krieg mit Hannibal verbündet; seit 58 v. Chr. endgültig römische Kolonie; in der späteren Kaiserzeit die achtgrößte Stadt der antiken Welt; 456 Zerstörung durch die Wandalen, Wiederaufbau, 840 erneut durch die Sarazenen zerstört, 856 durch Bischof Landulf in Casilium neu errichtet. Bedeutende Reste antiker Bauten.
Appische Straße: Streckenverlauf
Streckenverlauf der Appischen Straße
Die Appische Straße oder Via Appia wird als erste römische Straße gepflastert; zunächst verläuft sie von Rom nach Càpua, später wird sie bis Brindisi an der Adria ausgebaut.
Wissenschaft

Osterinsel: Doch kein Bevölkerungskollaps?

Überschritt die Bevölkerung die Tragfähigkeit der kleinen Insel und brach deshalb ein? Dieser Vermutung widersprechen nun Studienergebnisse, wonach die Population der Osterinsel wohl stets bescheiden blieb. Die neue Einschätzung der einst landwirtschaftlich genutzten Flächen legt nahe, dass es nur maximal 4000 Inselbewohner gab...

Solar, Sonne
Wissenschaft

Auf Tuchfühlung mit der Sonne

Als erste Raumsonde überhaupt fliegt die Parker Solar Probe durch die Korona und liefert einen sagenhaften Datenschatz von unserem Zentralgestirn. von DIRK EIDEMÜLLER Ikarus ist ein warnendes Beispiel: Wer wie die tragische Gestalt der griechischen Sage der Sonne zu nahe kommt, dem droht sie die Flügel zu versengen. Schon seit...

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