Lexikon

Die Entlassung

  • Deutscher Titel: Die Entlassung
  • Original-Titel: DIE ENTLASSUNG
  • Land: Deutsches Reich
  • Jahr: 1942
  • Regie: Wolfgang Liebeneiner
  • Drehbuch: Curt Johannes Braun, Felix von Eckardt
  • Kamera: Fritz Arno Wagner
  • Schauspieler: Emil Jannings, Theodor Loos, Karl Ludwig Diehl, Werner Hinz
Nach seinem Erfolg von »Bismarck« (1940) behandelt Wolfgang Liebeneiner in seinem neuen Spielfilm die letzten drei Regierungsjahre Bismarcks von 1888 bis 1890: Der »eiserne Kanzler« verliert seinen größten Rückhalt, als Wilhelm I. stirbt. Dessen Sohn Friedrich III. ist bereits bei der Thronbesteigung todkrank und überlebt die Krönung nur um 99 Tage. Mit Wilhelm II. kommt ein junger Monarch an die Spitze des Deutschen Reiches, der im Intrigenspiel bei Hof keine Chance auf eigene Meinungsbildung besitzt. Insbesondere Geheimrat Friedrich von Holstein agiert gegen die Politik des Kanzlers und treibt ihn schließlich zum Rücktritt. Von nun an diktieren Machtgier und persönliche Interessen den Gang des deutschen Staates und nicht mehr das nationale Wohl.
Der Film bietet ein verzerrtes Bild der historischen Tatsachen. Die Hohenzollern werden nach Ansicht von Kritikern geschont, obwohl gerade Wilhelm II. aktiv die Entlassung Bismarcks betrieben hatte. Liebeneiner schont die Gefühle der kaiserfreundlichen Deutschen und greift stattdessen Sozialisten, Geschäftemacher und Höflinge an, die Deutschlands Abstieg verursacht hätten. Die Figur Bismarcks wird im Sinne eines deutschen Nationalismus kritiklos überhöht.
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