Lexikon

Doppelhelix

Bezeichnung für die besondere Struktur der Erbsubstanz Desoxyribonucleinsäure (DNA) nach dem Watson-Crick-Modell. Hierbei sind zwei Polynucleotidketten nach dem Gesetz der Basenpaarung miteinander verknüpft und in einer rechtsgedrehten Schraube um eine gemeinsame Achse gewunden. Da sich nur die jeweils zueinander passenden (komplementären) Basen Adenin und Thymin sowie Cytosin und Guanin verpaaren können, bedingt die Basenfolge des einen Polynucleotidstranges die des anderen (komplementären) Stranges. Dies ist die Voraussetzung für die identische Verdopplung (Replikation) der Erbsubstanz vor jeder Zellteilung und ihre Weitergabe von Zelle zu Zelle und von Generation zu Generation.
Ein Schiff bringt die Mumie des Sennefer nach Abydos. Ägyptische Wandmalerei aus dem 15. Jahrhundert v. Chr.
Wissenschaft

Die Segel gehisst

Besiedlungsspuren lassen frühe Reisen übers Meer vermuten. Bis ins 10. Jahrhundert n.Chr. gab es keine nennenswerten technischen Navigationshilfen. Von ROLF HEßBRÜGGE Von den ersten Seefahrern ist uns nichts geblieben, keine Abbildungen, keine Schiffsfragmente, keine sonstigen Hinterlassenschaften. Umso spannender waren Meldungen...

Quantentheorie
Wissenschaft

Wie unsere klassische Welt entsteht

Spukhafte Fernwirkungen verlagern die bizarren Quanteninterferenzen in die weite Umgebung. Das entzieht sie unserer Beobachtung. von RÜDIGER VAAS Im vertrauten Alltag sind Dinge zuweilen nicht auffindbar. Aber das liegt nur daran, dass sie verlegt oder von einer anderen Person wohlmeinend „aufgeräumt“ wurden. In Wirklichkeit hat...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon