Lexikon

Dostojwskij

Dostoevskij
Dostojewskij, Fjodor Michajlowitsch
Fjodor Michajlowitsch Dostojewskij
Fjodor Michajlowitsch, russischer Schriftsteller, * 11. 11. 1821 Moskau,  9. 2. 1881 St. Petersburg; wegen Beteiligung am Kreis von M. W. Petraschewskij 1849 zum Tode verurteilt, dann zur Zwangsarbeit in Sibirien begnadigt, 18541856 Militärdienst, Rückkehr als gläubiger Christ, mehrere Reisen ins Ausland; belastet durch Spielleidenschaft und Epilepsie. Seine von einer ungewöhnlichen Einfühlung zeugenden Romane behandeln religiös-philosophische Fragen in spannender Gegenwartsthematik und stellen den „erniedrigten“, „beleidigten“ und „verirrten“ Menschen in seiner Sehnsucht nach dem Guten und in seinem Ringen um Gott dar. Hauptwerke: „Die Erniedrigten und Beleidigten“ 1861, deutsch 1885; „Aufzeichnungen aus dem Totenhaus“ 1861/62, deutsch 1884; „Schuld und Sühne“ 1866, deutsch (auch unter dem Titel „Raskolnikow“) 1882; „Der Idiot“ 1868/69, deutsch 1889; „Die Dämonen“ 1873, deutsch (auch unter dem Titel „Die Besessenen“) 1888; „Die Brüder Karamasow“ 1879/80, deutsch 1884.
Wissenschaft

Antidepressiva: Erwartung prägt Absetzsymptome

Aufhören ist problematisch, heißt es: Neben dem Verlust der stimmungsaufhellenden Wirkung können auch „Entzugserscheinungen“ wie Schlafstörungen oder Kopfschmerzen das Absetzen einer Antidepressiva-Behandlung erschweren. Doch aus einer Studie geht nun hervor, dass dieser Aspekt offenbar weniger schwerwiegend ist als bisher...

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Wissenschaft

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Einen Zustand zu erreichen, in dem sich die Menge der durch Menschen verursachten Treibhausgase in der Atmosphäre nicht weiter erhöht, ist in den vergangenen Jahren zum zentralen Ziel des Klimaschutzes geworden. Im Englischen hat sich dafür mittlerweile der Begriff „Net Zero“ etabliert, der sinngemäß mit Netto-null-Emissionen...

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