Lexikon
Galvanoplạstik
[nach L. Galvani]
ein Verfahren, bei dem dicke Metallschichten elektrolytisch auf einer Negativ-Form niedergeschlagen und anschließend als selbständiger Gegenstand abgelöst werden. Das Negativ aus Holz, Gips, Wachs oder Kunststoff wird zuvor durch Bestäuben mit Graphit an der Oberfläche elektrisch leitend gemacht. Die Galvanoplastik wird bei der Herstellung von Schallplatten-Pressformen angewendet, deren Ausgangspunkt eine Wachsplatte („Vater“) ist, außerdem auch bei Münzen, Druckstöcken u. a. Galvanotechnik.
Wissenschaft
Wasserstoff wie Erdgas fördern
In Nordfrankreich haben Forscher offenbar etwas gefunden, das es eigentlich nicht geben sollte: große natürliche Wasserstoff-Reservoire unter der Erde. Dieser „weiße“ Wasserstoff könnte die klimaneutrale Zukunft Europas enorm voranbringen. von ULRICH EBERL Lange galt es als gesichertes Wissen: Wasserstoff ist zwar das häufigste...
Wissenschaft
Rostiges Zeichen der Erwärmung
Aus klarem Wasser wird eine orangefarbene Suppe: Forscher berichten über eine intensive Verfärbung zahlreicher Bäche und Flüsse in Alaska. Ihre Untersuchungsergebnisse legen nahe, dass es sich um eine Folge des Auftauens des Permafrosts handelt: Mineralien werden aus dem Untergrund gelöst, die zur Freisetzung von Metallen...