Lexikon

Gelenk

Anatomie
bewegliche Verbindung zwischen Skelettteilen, z. B. zwischen Knochen der Wirbeltiere oder Kutikulateilen von Gliederfüßern. Während bei Gliederfüßern nur einfache Scharniergelenke vorkommen, sind bei Wirbeltieren auch kompliziertere Gelenke höherer Beweglichkeit ausgebildet (Sattelgelenke, Kugelgelenke). Die Gelenke werden hier durch die Gelenkkapsel zusammengehalten, die aus verstärkten Bändern besteht und innen von der Gelenkhaut ausgekleidet ist. Diese scheidet die Gelenkschmiere (Synovia) ab, die die Beweglichkeit der Knochenenden gegeneinander gewährleistet. Die Knochenenden sind meist etwas verdickt, dem Bewegungszweck entsprechend geformt und mit einer Schicht von Gelenkknorpel überzogen. Falsche Gelenke (Pseudoarthrose) entstehen bei Knochenbrüchen durch Ausbleiben der Verkalkung in der Knochennarbe (Kallus).
Wissenschaft

Archäologe aus Leidenschaft

Vor 200 Jahren wurde Heinrich Schliemann geboren. Als Kaufmann wurde er reich, als Entdecker Trojas berühmt. Durch seine Grabungen wurde er zum Pionier der Prähistorischen Archäologie. von LEONI HELLMAYR Manch ein Entdecker gerät nach dem Tod in Vergessenheit. Nicht so Heinrich Schliemann: Seit er bei Grabungen auf dem...

Winzig und wunderlich: Mit diesem Saphir-Kristall im Zentrum einer Halterung für ein Mikroskop hat ein Team um Matteo Fadel von der ETH Zürich rekordverdächtige Quantenschwingungen gemessen. Sie dauerten allerdings nur einige Hundertstel Sekunden. ©Bilder und Grafik: Matteo Fadel/ETH Zürich
Wissenschaft

Schrödingers Katze wächst

Quantentypische Überlagerungszustände lassen sich nachweisen – nun sogar im Mikrogramm-Bereich. Das ermöglicht neue Tests der Grundlagenphysik.

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