Lexikon

Genie

[
ʒeˈni:; das; französisch, aus lateinisch genius, „Schutz-, Schöpfergeist“
]
ein Mensch mit ursprünglicher (d. h. nicht nur auf Aneignung und Weiterentwicklung des Vorhandenen beruhender) Schaffenskraft; im 18. Jahrhundert zuerst nur auf die künstlerische Produktion, dann ganz allgemein auf die Lebensführung bezogen. Für die spätromantische Seelenkunde war der Genius das „apriorische Wesen der Eigenpersönlichkeit“ bzw. der Inbegriff des „vorbewussten Geisteslebens“ (I. H. Fichte, ähnlich G. W. F. Hegel). Die naturalistische Genielehre verband die als genial bezeichneten Persönlichkeitszüge mit der Pathologie („Genie und Entartung“). In der Psychologie versucht man, Genie und Talent zu unterscheiden und das Genie mit dem höheren Grad geistiger Begabung (Intuition, Fantasie, schöpferische Gestaltung) in Verbindung zu bringen.
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