Lexikon

Gliederfüßer

Arthropoda
der artenreichste Tierstamm, umfasst über 1 Mio. Arten. Der Körper der Gliederfüßer besteht aus einer größeren Zahl gleichartiger Segmente. Jedes Rumpfsegment hat in der Grundanlage je ein Paar Extremitäten, Exkretionsorgane und Ganglien. Die Körperdecke ist ein Außenskelett; sie besteht aus Chitin oder chitinähnlichen Substanzen und wird durch regelmäßige Häutungen erneuert. Die Gliederfüßer haben ein Strickleiter-Nervensystem. Die Ganglien jedes Segments sind untereinander durch Kommissuren und mit den Ganglien der vorausgehenden und der folgenden Segmente durch zwei Längsnerven (Konnektive) verbunden. Das Gefäßsystem ist rückgebildet. Nur das vorn offene Rückengefäß bleibt erhalten. In der Entwicklung tritt die typische Spiralfurchung der Gliedertiere nicht mehr auf. Zu den Gliederfüßern gehören die ausgestorbenen Trilobiten, die Spinnentiere, Pfeilschwänze, Asselspinnen, Krebse, Tausendfüßer und die Sechsfüßer mit den Insekten als größter Gruppe.
Gliedertiere: Typen
Gliedertiere: Typen
Gliedertiere: Bauplan
Gliedertiere: Bauplan
Der Flusskrebs (Astacus astacus) ist ein Vertreter der vielgestaltigen Gliedertiere, zu denen Spinnentiere, Krebse, Tausendfüßler und Insekten gehören.
Trilobit
Trilobit
Die ausgestorbenen Trilobiten oder dreilappkrebse sind frühe Vertreter der Gliederfüßer, die schon die Meere des Kambriums besiedelten.
Das an der Donau gelegene Kraftwerk Jochenstein ist das zweitgrößte Laufwasserkraftwerk Deutschlands. ©picture alliance/Westend61/Wolfgang Weinhäupl
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