Lexikon

grüner Star

Auge, Glaukom, Grüner Star
Auge, Glaukom, Grüner Star
Die Strukturen des gesunden Auges (oben) und die Folgen eines erhöhten Augeninnendrucks bei einem Glaukom (unten)
umgangssprachliche Bezeichnung für verschiedene Augenerkrankungen, die gekennzeichnet sind durch einen zeitweise oder dauernd erhöhten Augeninnendruck, der die Blutversorgung des Sehnervs behindert. Zu den ersten Beschwerden gehören morgendliche starke Kopfschmerzen, oft mit Übelkeit und Erbrechen, anfallartige Sehstörungen mit schmerzenden Augen, Nebel- und Regenbogenfarbensehen. Später kommt es durch die Schädigung des Sehnervs zu Gesichtsfeldausfällen, Minderung der Sehkraft und unbehandelt zur Erblindung. Beim primären Glaukom ist unmittelbar der erhöhte Augeninnendruck krankheitsauslösend. Seine häufigste Form, das Offenwinkelglaukom, bleibt zunächst lange Zeit symptomarm, wohingegen sich das Engwinkel- oder Winkelblockglaukom häufig innerhalb von wenigen Stunden unter heftigen Schmerzen, steinhartem, gerötetem Auge und starken Sehstörungen entwickelt (sog. Glaukomanfall oder akutes Glaukom). Zu den Risikofaktoren gehören familiäre Vorbelastungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Beim sekundären Glaukom wird der Augeninnendruck durch andere Augenerkrankungen wie z. B. Abflussbehinderung des Kammerwassers infolge Narbenbildung bei Regenbogenhautentzündungen, Linsenverlagerungen, Tumoren oder Blutungen im Auge erhöht. Die Behandlung des grünen Stars erfolgt durch medikamentöse, seltener operative (mittels Laser) Senkung des Augeninnendrucks. Zur Vorbeugung wird eine regelmäßige augenärztliche Kontrolle des Augeninnendrucks ab dem 40. Lebensjahr empfohlen.
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