Lexikon

Klee

Trifolium
artenreiche Gattung der Schmetterlingsblütler, vorwiegend in der gemäßigten und subtropischen Zone der Alten Welt verbreitet; aufrechte oder niederliegende, häufig kriechende Kräuter mit gefingerten Blättern. Die Blüten sind gewöhnlich weiß, gelb, rot oder zweifarbig. Am häufigsten ist der Wiesenklee, Trifolium pratense, auf Wiesen und Grasplätzen; er wird auch in großem Maß angebaut. Ebenfalls wild oder angebaut kommen in Deutschland folgende wichtige Kleearten vor: Weißklee, Trifolium repens; Bastardklee, Trifolium hybridum; Inkarnatklee, Trifolium incarnatum; Purpurklee, Trifolium rubens; Brauner Klee, Trifolium spadiceum; Mittlerer Klee, Trifolium medium; Hasenklee, Trifolium arvense, Wiesenklee, Trifolium pratense. Der Anbau des Klees hat für die Landwirtschaft erhebliche Bedeutung, da er neben dem Mais einen Großteil der für die Viehfütterung notwendigen Eiweißstoffe liefert und infolge großer Wurzelmassen den Boden mit Humus anreichert. Als Stickstoffsammler dient er auch den nachfolgenden Pflanzen als gute Vorfrucht.
Weißklee
Rotklee
Rotklee, Trifolium pratense
Rotklee
Rotklee
Rotklee, Trifolium Pratense
Klimagas
Wissenschaft

Einfangen und einsperren

Weltweit haben Forscher Techniken entwickelt, um CO2 einzufangen und dauerhaft zu binden. In Deutschland waren sie bislang verpönt, doch auch hier soll nun der rechtliche Rahmen für ihren Einsatz geschaffen werden. von HARTMUT NETZ Die klimaneutrale Zukunft der Zementindustrie beginnt in Brevik, 150 Kilometer südlich der...

Wissenschaft

Dem skurrilen Sexualparasitismus auf der Spur

Die winzigen Männchen wachsen an den Weibchen fest und können dadurch allzeit ihre Rolle erfüllen. Wann und warum dieses skurrile Fortpflanzungssystem bei den Tiefsee-Anglerfischen entstanden ist, beleuchtet nun eine Studie. Die Rekonstruktion der Entwicklungsgeschichte dieser bizarren Meerestiere verdeutlicht, dass der...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon