Lexikon
Lutosławski
[-ˈswaf-]
Witold, polnischer Komponist, * 25. 1. 1913 Warschau, † 7. 2. 1994 Warschau; führender Vertreter der internationalen Avantgarde; begann mit neoklassizistischen Werken und auf der Basis der erweiterten Tonalität in der Nachfolge Béla Bartóks; setzte sich in der „Trauermusik für Streichorchester“ 1958 (dem Andenken Bartóks gewidmet) mit der zwölftönigen Reihentechnik auseinander, experimentierte mit der Aleatorik („Jeux vénitiens“ 1961; „Trois poèmes d’Henri Michaux“ 1963); ab 1980 neoimpressionistische Werke (4. Sinfonie); sein umfangreiches Œuvre enthält Orchester- und Kammermusik (Streichquartett 1964), Vokal- und Klavierwerke sowie Hörspiel- und Filmmusiken; erhielt 1983 den Ernst von Siemens Musikpreis und 1993 den Polar Music Prize.
Wissenschaft
Wie übertragbar sind Tierversuche?
In der ethischen Diskussion um Tierversuche taucht immer wieder die Frage auf, wie gut die an Tieren gewonnenen Erkenntnisse auf den Menschen übertragbar sind. Eine Übersichtsstudie hat nun ausgewertet, auf welchen Anteil der Tierversuche klinische Studien am Menschen folgten, wie viele zu zugelassenen Therapien führten und in...
Wissenschaft
Grundlagen von Depressions-Resistenz auf der Spur
Die Beobachtung von Mitmenschen bei der Bewältigung traumatischer Erlebnisse kann unsere Widerstandsfähigkeit gegen die Entwicklung psychischer Probleme stärken. Diese Form der emotionalen Ansteckung haben Forschende nun auch bei Mäusen nachgewiesen und bereits Einblicke in den zugrundeliegenden Mechanismus gewonnen. Dabei zeigte...