Lexikon
Magie
[
persisch, griechisch, „Zauberei“
]die in den Anfängen aller Religionen nachweisbare, das Denken der Naturvölker beherrschende Praxis des Umgangs mit numinoser Macht in den Dingen, die sich menschlichem Wünschen erschließt und lenkbar ist, aber nur unter Beachtung eines bestimmten Rituals. Magisches Denken ist das allen Formen der Magie zugrunde liegende Denken, dessen Grundgesetz die „mystische Partizipation“ ist, d. h. die mögliche Teilhabe an im All wirkenden Kräften, die automatisch lenkbar sind. Im magischen Denken liegt die Vorstellung, dass es eine Art höherer Gesetzlichkeit gibt, die der natürlichen Kausalität überlegen ist und die in Bewegung gesetzt wird durch die Herstellung der nur dem Magier bekannten determinierenden Faktoren (Zaubermittel aller Art). Auf ihr beruht z. B. die (früher) sog. sympathetische Magie (Analogiezauber): man tötet einen Menschen, indem man sein Bild durchsticht, wobei die reale Gegenwart des Menschen in dem Bild trotz seiner räumlichen Entferntheit vorausgesetzt wird.
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Wie unser Gehirn den Takt unseres Schlafes vorgibt
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Wissenschaft
Wird KI zur Gefahr?
In den sozialen Medien und auf meinem YouTube-Kanal wurde ich vielfach um eine Einschätzung gebeten, inwiefern Künstliche Intelligenz künftig eine Bedrohung für die Menschheit darstellen wird. Doch auch wenn mich Ihr Interesse an meinen Gedanken ehrt, glaube ich nicht, dass ich die richtige Person bin, um diese Frage zu...