Lexikon
magnẹtische Störungen
zeitliche Änderungen des magnetischen Erdfelds, die vor allem durch die von der Sonne einfallende Korpuskularstrahlung (Plasma) verursacht werden. Die Teilchen fliegen im Erdmagnetfeld vorwiegend zu den Magnetpolen und verursachen durch Induktion eine zeitlich rasche Änderung des Magnetfelds. Bei stärkerer Sonnenfleckentätigkeit werden besonders viele Korpuskeln ausgeschleudert, die in den Polarregionen die Luft ionisieren, zum Leuchten anregen (Polarlicht) und magnetische Stürme, d. h. starke magnetische Störungen, verursachen. Der Kurzwellenverkehr kann durch sie kurzzeitig völlig lahm gelegt werden.
Nordlicht (Satellitenbild)
Nordlicht (Satellitenbild)
© wissenmedia/Engelhardt
Wissenschaft
Die Suche nach Satelliten-Schwärmen
Technosignaturen um Exoplaneten: Wie sich außerirdische Zivilisationen verraten könnten. von RÜDIGER VAAS Falls es bei nahen Sternen Zivilisationen gibt, die Raumfahrt betreiben und in ihrer Technik nur etwas weiterentwickelt sind als die Menschheit heute, dann könnten diese außerirdischen Intelligenzen ihre Existenz...
Wissenschaft
Sauberer Stahl
Die Emissionen von Stahlwerken tragen mit zum Klimawandel bei. Dagegen sollen Techniken helfen, die auf Wasserstoff und die Nutzung von Kohlendioxid als Rohstoff setzen. von HARTMUT NETZ Die Stahlindustrie, lange Zeit fundamentaler Baustein des deutschen Wirtschaftsmodells, steckt in der Klemme. In den Hüttenwerken der großen...