Lexikon

Miłosz

[ˈmi:wɔʃ]
Czesław, polnischer Schriftsteller, * 30. 6. 1911 Litauen, 14. 8. 2004 Krakau; emigrierte 1951 nach Frankreich, lebte seit 1958 in den USA; schrieb kulturkritische Romane, Essays und Lyrik; Werke: „Verführtes Denken“ 1952, deutsch 1953; „Tal der Issa“ 1955, deutsch 1957; „Die Straßen von Wilna“ 1997; Autobiografie: „West- und Östliches Gelände“ 1959, deutsch 1961. Nobelpreis für Literatur 1980.
  • Erscheinungsjahr: 1955
  • Veröffentlicht: Polen
  • Verfasser: Milosz, Czeslaw
  • Deutscher Titel: Tal der Issa
  • Original-Titel: Dolina Issy
  • Genre: Roman
Mit dem autobiografisch gefärbten Roman »Tal der Issa«, der in Paris erscheint, stellt Czeslaw Milosz (* 1911) die eigene Kindheit vor. Geschildert wird das Heranwachsen eines Jungen in einem litauischen Dorf an der Grenze zu Polen in den Jahren zwischen 1910 und 1920. Die Idylle wird unterbrochen, als der Junge nach Polen übersiedeln muss, um die Schule zu besuchen.
Die deutsche Übersetzung erscheint 1957.
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