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Morgenthau-Plan

[ˈmɔ:gənθɔ:-; nach H. Morgenthau jr.]
während des 2. Weltkriegs entwickelte Plan zur endgültigen Sicherung vor möglichen Aggressionen Deutschlands: Es sollte territorial stark reduziert, bis zur praktischen Zerstückelung föderalisiert und durch radikale Demontage seiner Industrie, Zerstörung der Bergwerke u. Ä. in einen Agrarstaat verwandelt werden. Außerdem war eine dauernde Entmilitarisierung beabsichtigt. Der von F. D. Roosevelt zunächst gebilligte Plan wurde Ende 1944 unter dem Einfluss der Staatssekretäre C. Hull und H. Stimson fallengelassen.

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